Landkreis Northeim (red). Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit zählen im Zusammenhang mit schweren Verkehrsunfällen nach wie vor zu den Hauptunfallursachen. Aus diesem Grund wurde auch in diesem Jahr eine länderübergreifende Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung von sogenannten "Aggressionsdelikten" im Zusammenhang mit überhöhter Geschwindigkeit und der Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes durchgeführt. Außerdem stand zusätzlich die Ablenkung im Straßenverkehr durch die Nutzung mobiler Endgeräte im Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit. Damit beteiligte sich die Polizeiinspektion Northeim wiederholt an der europaweiten Kontrollaktion "RoadPol".
Im Zeitraum von Mittwoch, 11.08.2021, 06.00 Uhr bis Donnerstag, 12.08.2021, 06.00 Uhr erfolgten entsprechende Kontrollen durch Beamte der Polizeiinspektion Northeim und der dazugehörigen Kommissariate im gesamten Landkreis.
In dem 24-stündigen Aktionszeitraum wurden knapp über 2000 Fahrzeuge bei Geschwindigkeitskontrollen gemessen. Dabei konnten 70 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. Die höchste Überschreitung wurde in einer 70 km/h-Zone gemessen. Der Fahrzeugführer passierte den Bereich mit 102 km/h (abzüglich Toleranz). Im Zusammenhang mit der Ablenkung durch mobile Endgeräte ahndeten die Beamten 4 Verstöße.
Durch die wiederkehrenden Geschwindigkeitskontrollaktionen soll weiterhin nachhaltig die Hauptunfallursache der überhöhten oder nicht angepassten Geschwindigkeit im Straßenverkehr bekämpft werden. Ziel ist es, so die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden zu reduzieren. Die Polizeiinspektion Northeim appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich immer an die Geschwindigkeitsbeschränkungen und andere Verkehrsregeln zu halten.