Einbeck (red). Das Polizeikommissariat Einbeck führt seit Montag, 09.05.2022, seine jährliche Verkehrssicherheitswoche durch. Das heißt, es werden die ganze Woche über Verkehrskontrollen im Bereich des Polizeikommissariats durchgeführt. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei der Bekämpfung der Hauptunfallursachen, wie Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, Benutzung des Mobiltelefons und Nichtbenutzung der Rückhaltesysteme.
Die Durchführung dieser Verkehrssicherheitswoche orientiert sich an dem Rahmenkonzept der Fachstrategie Verkehr, die als Bestandteil der Strategie 2027 im Jahr 2021 vom Land Niedersachsen ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2022 liegt zudem eine Schwerpunktorientierung in Hinsicht auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer aller Altersklassen.
Hier stehen die verschiedenen Formen der Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit, wie Krankheit, Alkoholbeeinflussung, Rauschmittel, Medikamentenbeeinflussung, Müdigkeit usw. im Fokus. In diesem Kontext wurde am ersten Kontrolltag gegen 10 Uhr ein 44 Jahre alter Pkw-Fahrer aus einem Einbecker Ortsteil in der Papenstraße angehalten und kontrolliert. Da durch körperliche Auffälligkeiten der Verdacht bestand, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand, wurde ein Drogentest durchgeführt, der positiv auf den Konsum von Kokain ausfiel. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.
Gegen 12.15 Uhr wurde der Pkw erneut fahrend in der Hullerser Landstraße angetroffen. Am Steuer saß diesmal ein 31-jähriger Einbecker. Auch hier bestand der Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen stand. Der Test schlug positiv auf Kokain und THC an. Der Mann kam um eine Blutentnahme nicht herum.
Als weitere Maßnahme wurde, ihm die Weiterfahrt untersagt. Schließlich wurde das Auto nochmals in Hullersen gesehen und kontrolliert. Fahrer war jetzt wieder der 44-Jährige, der vorher schon gefahren war. Da die erste Blutentnahme bereits zweieinhalb Stunden vorher war, wurde bei ihm eine weitere Blutentnahme durchgeführt. Neben diesem eher negativen Highlight wurden 16 Geschwindigkeitsverstöße, ein Gurtverstoß, fünf Handy- sowie diverse andere verkehrsrechtliche Verstöße geahndet.