Bad Gandersheim (red). Am Mittwoch, 1. Juni, um 14.30 Uhr, erhielt eine 64-jährige Bad Gandersheimerin eine WhatsApp-Nachricht, die angeblich von ihrem Sohn stammen sollte. In der Nachricht wurde der Bad Gandersheimerin mitgeteilt, dass ihr Sohn den Telefonanbieter gewechselt habe und aus diesem Grund eine andere Telefonnummer erscheinen würde. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die SIM-Karte in dem neu gekauften Smartphone nicht funktionieren würde und aus diesem Grund ein Telefonat nicht möglich sei.
Im weiteren Verlauf beklagt der angebliche Sohn, dass er zwei Rechnungen nicht bezahlen könne, da sein Bankzugang aufgrund der Rufnummernänderung für 48 Stunden gesperrt sei. Um die Rechnungen begleichen zu können, überwies die Geschädigte zunächst 1000,- EUR an die benannten Kontodaten. Wenig später erbat der Tatverdächtige erneut Geld. Hier schöpfte die Geschädigte den Verdacht, dass nicht ihr Sohn die Nachrichten geschrieben, sondern eine unbekannte Person sich als ihr Sohn ausgegeben habe. Die Geschädigte konnte die kurz zuvor überwiesene Summe erfolgreich zurückbuchen lassen, sodass kein finanzieller Schaden entstanden ist. Die Ermittlungen zu einem Betrugsversuch wurden aufgenommen.