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Mittwoch, 22. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Göttingen (red). Die Kreisverwaltung Göttingen zieht Bilanz: Das illegale Camp der „Rainbow Family“ im Sommer verursachte für den Landkreis Göttingen Mehr- kosten von fast 28.000 Euro. Das illegale Camp der sogenannten „Rainbow Family“, das im Sommer im Landkreis Göttingen stattfand, hat umfangreiche organisatorische und sicherheitsbezogene Maßnahmen erforderlich gemacht. Die bisherigen Kosten belaufen sich auf insgesamt 27.988,46 Euro.

Diese Summe setzt sich wie folgt zusammen:

  • Materialkosten: 532,89 Euro.
  • Aufträge an Dritte: 11.073,06 Euro, unter anderem für Abschleppdienste, Drohneneinsätze für Warn- und Informationsdienste sowie Bus-Transfers.
  • BOS-Einsätze: 16.382,51 Euro. Die Kosten für BOS-Einheiten, also Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, umfassen Verdienstausfälle ehrenamtlicher Einsatzkräfte, die im Rahmen von Sanitäts- und Betreuungsleistungen sowie zur Unterstützung der Einsatzlagen durch das Technische Hilfswerk (THW) im Einsatz waren. Es ist zu beachten, dass Kosten der Polizei in dieser Aufstellung nicht enthalten sind.

Keine direkte Kostenübernahme möglich

Da es keine direkten Veranstalter*innen oder Verursacher*innen für das Gathering gibt, können die entstandenen Kosten niemandem direkt in Rechnung gestellt werden. Aktuell laufen noch Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Personen, die an dem Gathering teilgenommen haben. Dabei handelt es sich um Verstöße wie das Befahren gesperrter Wege oder den Aufenthalt im Sperrgebiet.

Personalkosten und ausstehende Rechnungen

Personalkosten des eigenen Personals der Kreisverwaltung wurden nicht gesondert erfasst, auch wenn diese außerhalb der regulären Verwaltungsarbeit entstanden. Weiterhin können ausstehende Rechnungen dazu führen, dass die Gesamtkosten nachträglich angepasst werden.

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