Düderode (red). „Es ist offensichtlich, dass die bisher angedachten Lärmschutzmassnahmen an der A7 auf der Höhe Düderode nicht ausreichen. Ich werde mich diesbezüglich an die Landesregierung und an das Bundesverkehrsministerium wenden und mich für eine Verbesserung starkmachen“, dies sagte der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Grascha nach einem Besuch in Düderode. Grascha war vor kurzem auf Einladung unter anderem von Philip von Oldershausen in Düderode.
An diesem Streckenabschnitt stand vor der Erneuerung der Autobahn eine Lärmschutzwand, die einen Teil der Ortschaft vor den Verkehrsgeräuschen schützte. Nach Auskunft der Bundesautobahngesellschaft wäre diese trotz der Erweiterung auf zweimal dreispurig nicht mehr nötig. Die anwesenden Anwohner berichteten einen anderen Eindruck. Auch bei den Teilnehmern des Ortstermins konnte an dem Nachmittag festgestellt werden, dass die Lärmbelästigung ist trotz der geringeren Geschwindigkeit in der Baustelle sehr hoch sei.
„Kreativität ist gefragt. Sicherlich ist es denkbar, dass sowohl die gemeindliche als auch die Landkreis-Ebene einen Beitrag leisten. Denkbar wäre auch, wie an anderen Standorten, Photovoltaik an der Lärmschutzwand zu installieren, um eine langfristige Refinanzierung zu gewährleisten. Voraussetzung dafür ist aber, dass alle wollen. Daran muss nun offenbar erstmal gearbeitet werden“, sagte Grascha.