Northeim (red). Im vergangenen Sozialausschuss wurde das Thema der Schaffung eines Assistenzpools debattiert. Konkret geht es hierbei für den Landkreis Northeim um die Ausbildung von Personen zu Unterstützung von Menschen mit Behinderung. Diese fertig ausgebildeten Assistenten sollen dann in einem „Pool“ für den gestiegenen Bedarf an Assistenznehmern zusammengefasst werden. Zunächst geht es jedoch um den ersten Schritt der Ausbildung.
Hierzu behandelte der vergangene Sozialausschuss einen Tagesordnungspunkt, der sich mit dem aktuellen Stand der Umsetzung beschäftigte. Statt einer bloßen Kenntnisnahme eines Sachstandsberichtes zu dem aktuellen Umsetzungsstand wollte die CDU/ FDP/ Die unabhängigen Kreistagsgruppe die Landrätin zusätzlich auffordern, konkrete Maßnahmen, insbesondere einen Kursus für Assistenzbegleitung an der KVHS sowie deren Finanzierung umzusetzen. „Sachstandsberichte und Kenntnisnahmen sind sicherlich wichtig, aber wir diskutieren über dieses Thema nun schon seit 2016 und möchten hier zeitnah in die Umsetzung gehen“, so Beatrix Tappe-Rostalski, Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion. Des Weiteren war ein regelmäßiger Bericht über die umgesetzten Maßnahmen Teil des mit dem Verein Pro-Inklusion rückgekoppelten Änderungsantrages der Gruppe.
Bei der SPD stießen die konkreten Daten zunächst auf Widerstand, jedoch konnten die Bedenken bzgl. der zeitnahen Umsetzung durch den Vortrag von Pro-Inklusion dahingehend entkräftet werden; so sei vor allem das inhaltliche Konzept der Ausbildung schon nahezu fertig abgestimmt. Seitens der CDU7 FDP/ Die Unabhängigen werde man die weiteren Entwicklungen nun gespannt verfolgen.
Foto: CDU-Kreistagsfraktion