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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Seit einigen Monaten beherrscht die Diskussion um den geplanten (Teil-) Neubau der Goetheschule schon die politischen Gremien auf Stadt- und Kreisebene; spätestens mit der Bauausschuss-Sitzung des Landkreises im Mai, in der neben einem Teilneubau am jetzigen Standort Schützenstraße auch ein kompletter Neubau neben dem Schulzentrum am Hubeweg von der Kreisverwaltung vorgestellt wurden, ist auch die Bevölkerung sensibilisiert.

Nach zahlreichen Gesprächen mit den verschiedenen Beteiligten sowie umfangreichen Beratungen innerhalb der FDP-Fraktion hat sich die Ratsgruppe LIBERAL UND KLAR jetzt klar für einen Verbleib der Goetheschule an ihrem historischen Standort ausgesprochen. Gruppensprecher Alexander Kloss verweist in diesem Zusammenhang auf die innenstadtnahe Lage, die gute Verkehrsanbindung inklusive der Nähe zum ZOB sowie überschaubare Wege zu Stadion und Hallen- und Freibad. Nach Abriss des alten Anbaus und anschließendem Neubau auf dem Areal zwischen Goethestraße und Schützenstraße könnte der barrierefreie Umbau des historischen, Stadtbild-prägenden Hauptgebäudes beginnen. „Der Hubeweg ist bereits jetzt durch die dort vorhandenen Schulen stark mit Bussen und PKWs frequentiert; die Kreuzung zur Rabbethgestraße morgens und mittags an jedem Schultag ein Nadelöhr“, führt Kloss weiter aus.

Dr. Marion Villmar-Doebeling, selbst Lehrkraft und beratendes Mitglied bei LIBERAL UND KLAR, macht die praktischen Vorteile deutlich: „Pädagogische Konzepte sollten immer auch so flexibel sein, dass sie sich auch der jeweiligen Umgebung anpassen können. Insofern wäre es beim traditionellen Standort der Goetheschule wichtig, dass das Schulleitungsteam mit der diesbezüglichen Dezernentin für Bauen in der Kreisverwaltung so zusammenarbeitet, dass bereits jetzt die Planungen für die in einem zweiten Schritt anstehenden Baumaßnahmen im Altbau mitgeplant werden können. Auch im Sinne von Nachhaltigkeit sowie des Zusammendenkens von Tradition und Moderne könnten hier mit Elan und Kreativität neue Lernräume entstehen, die es so in keiner anderen Schule gäbe, obwohl sie sich an zeitgenössischen Konzepten orientierten. Somit könnten sich noch viele weitere Generationen von Schülerinnen und Schülern von den Räumlichkeiten dieser Schule inspirieren lassen, denn auch zum Lernen gehören Inspiration und Kreativität.“

Im Fachausschuss vertritt Marlies Grascha die Gruppe LIBERAL UND KLAR. Gemeinsam mit ihren Fraktionskollegen Alexander Kloss und Hilmar Kahle zeigt sie sich überrascht von dem Vorstoß der Kreis-SPD, ein Grundstück an der Ivenstraße noch einmal genauer zu prüfen. „Was geschieht mit dem Reit- und Fahrverein, wenn dessen existentiell wichtige Außenflächen einem Schulbau weichen müssen? Die Ivenstraße ist zudem für Schulbusse sehr schmal, der Weg von dort zu Fuß in die Innenstadt für die Schülerinnen und Schüler extrem weit“, machen die drei Ratsmitglieder ihre Ablehnung für den Standort Ivenstraße deutlich.

Für LIBERAL UND KLAR ist das Manöver der SPD dabei taktisch bedingt. Nach der bereits bekannten deutlichen Absage der Stadt Einbeck an den Standort Ivenstraße wird eine erneute Abfrage vermutlich zum gleichen Ergebnis kommen. Dann könnten die Sozialdemokraten leichter auf den mutmaßlich alternativlosen Standort Hubeweg verweisen und die dortigen Pläne forcieren. Die Oppositionsgruppe sieht dahinter das klare mittelfristige Ziel, die Goetheschule mit ihrer Oberstufe an die dortige IGS anzudocken.

Die Gruppe LIBERAL UND KLAR fasst abschließend zusammen: „Uns liegt die Zukunft der Goetheschule mit ihrem historischen Kontext am Herzen. Vor dem Hintergrund bestenfalls stagnierender Schülerzahlen in unserer Stadt, deren Region seit Jahrzehnten vom demografischen Wandel betroffen ist, sollten wir im Sinne der schulischen Vielfalt die Goetheschule stärken und sie modernisiert an ihrem traditionellen Standort wieder erstarken und wirken lassen.“

Foto: Gruppe LIBERAL UND KLAR

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