Einbeck (r). Zu ihrer Versammlung am 22.02.2018 hatte die Bürgerinitiative „Einbeck ist bunt“ die örtlichen Vertreter der im Bündnis vertretenden Parteien zu einem Gespräch eingeladen. Auf der Grundlage der im Jahr 2017 gemeinsam beschlossenen Grundsatzerklärung wurde die künftige Zusammenarbeit diskutiert. Anwesend waren Vertreter der SPD, der CDU und der LINKEN. Leider war kein Vertreter der GRÜNEN vor Ort. Nach einem kurzen Überblick über die erfolgten Veranstaltungen im Jahr 2017 und einen Ausblick auf das Jahr 2018 diskutierten die Teilnehmer ausgiebig über das Verhältnis zur AfD, zum Kampf gegen Extremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Man war sich einig, kreative un d friedliche Veranstaltungen (z.B. Maikundgebung, FinE etc.) zu unterstützen und in Zusammenarbeit mit Organisationen wie FIPS, Kulturring oder auch der Initiative „Sch(l)aufenster“ Aktionen und Events durchzuführen.
Die AfD wird auf Landkreis - / Landes - / und Bundesebene als Partei bemerkt, die Ängste und Verunsicherung der Menschen bedient.Vor Ort tritt sie trotz politischer Mandate in dieser Hinsicht (noch) nicht auf. In der Stärke der AfD macht sich die Schwäche der etablierten Parteien spürbar. Die vo rhandene Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Politik der „Altparteien“ ist durch noch mehr Eingehen auf die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen aufzulösen. Dies es muss erfolgen, ohne dabei in rassistische oder extremistische Politik zu verfa llen. Politik muss helfen, dass Leben der Menschen einfacher zu machen. Hierbei müssen die Demokraten auf allen Ebenen besser werden. Vor Ort verstehen sich die Parteien als Organisationen, die sich um die Bürger kümmern, die für die Anliegen der Bürge r ein offenes Ohr haben und diese Anliegen in die Gremien einbinden. Einbeck, eine dem Tourismus zugewandte Stadt, sollte weltoffen sein.
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