Einbeck (red). Die Junge Union des Kreisverbands Northeim traf sich kürzlich in Einbeck, um sich mit Klimaschutzmanagerin Hanna Sievert über die Klimaziele der Stadt Einbeck auszutauschen. Sievert stellte das ehrgeizige Konzept vor, das Einbeck bis 2045 treibhausgasneutral machen soll. Das Konzept, das in sieben Handlungsfelder wie Tourismus, Mobilität und Abfallwirtschaft unterteilt ist, umfasst 160 Seiten. Eine detaillierte SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) zeigt auf, welche Maßnahmen für die Umsetzung notwendig sind. Diese Maßnahmen sollen nun in den Ausschüssen weiter diskutiert werden.
Ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts ist die regelmäßige Überprüfung: Die Energie- und Treibhausgasbilanz der Stadt wird alle drei Jahre aktualisiert, um Fortschritte zu dokumentieren. Auch die kürzlich eingeführte App „Einbeck Go“ soll zur Förderung nachhaltiger Mobilität beitragen und Parkautomaten sowie Ladesäulen vernetzen.
Neben der Jungen Union nahmen auch Heinz Hermann Wolper und Sebastian Lange vom CDU-Stadtverband Einbeck an dem Austausch teil. In der Diskussion betonte JU-Kreisvorsitzender Frederic Otto, dass Klimaschutz nicht nur ein lokales Thema, sondern eine überregionale Aufgabe sei. „Einbeck hat im Bereich Klimaschutz schon viel erreicht, etwa durch den Ausbau von Windkraftanlagen und günstigere Parkgebühren für E-Autos“, erklärte Otto. Er hofft, dass weitere Kommunen Einbeck in Sachen Klimaschutz folgen werden.
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