Einbeck/Hannover (red). Im Niedersächsischen Landeshaushalt für das Jahr 2025 sind 25 Millionen Euro für ein Sportstätteninvestitionsprogramm vorgesehen. Davon sollen 20 Millionen Euro speziell in kommunale Sportstätten fließen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Förderung von Maßnahmen an Lehrschwimmbecken liegen soll.
Die Nachricht über das neu aufgelegte Förderprogramm hat den SPD-Landtagsabgeordneten René Kopka sowie die SPD-Ratsfraktion in Einbeck dazu veranlasst, die Stadt und Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek in einem offenen Brief zur Beantragung dieser Fördermittel zu ermutigen, um die Sanierung des Lehrschwimmbeckens an der Geschwister-Scholl-Grundschule in Einbeck weiter voranzutreiben.
Die Einwerbung von Bundesfördermitteln zum Zwecke einer Sanierung ist im letzten Jahr gescheitert, woraufhin sich eine überwältigende Mehrheit im Rat zum Erhalt des Lehrschwimmbeckens bekannt und im städtischen Haushalt nicht unerhebliche Mittel für eine Sicherung und Sanierung bereitgestellt hat, um zumindest einen Teil der geplanten und dringend notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Dies sei ein Zeichen an die das Becken nutzenden Schulen, Vereine und Gruppen gewesen, die dies wertschätzend wahrgenommen hätten, heißt es in dem Brief.
Dirk Heitmüller und René Kopka betonen in ihrem Schreiben, dass der zusätzliche Verwaltungsaufwand aufgrund der für den Antragsprozess für die Bundesförderung bereits vorliegenden Planungen vergleichsweise gering sein sollte. Diesen Vorteil des bereits vorliegenden Konzeptes solle die Stadt Einbeck für sich nutzen, da das Zeitfenster für die Antragsstellung nur bis Ende Mai geöffnet ist.
Für die Aufbringung des städtischen Eigenanteils an der Gesamtmaßnahme seien entsprechende Haushaltsmittel bereitzustellen. Dazu betont Heitmüller für seine Fraktion: „Wir sind bereit, konstruktiv an der Bereitstellung der notwendigen Eigenmittel und der Mehrheitsfindung dafür mitzuwirken.“
Als Landtagsabgeordneter sichert René Kopka seine Unterstützung im weiteren Antragsprozess zu: „Ich unterstütze die Stadt Einbeck bei diesem Vorhaben gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten auf Landesebene. Die Sicherung von Schwimmausbildungsmöglichkeiten ist für die Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen von zentraler Bedeutung und ein wichtiges Anliegen für die Landespolitik.“
Foto: Spieker Fotografie, SPD