Northeim (red). Unter dem Motto „Barrieren abbauen: Die Zukunft der Teilhabe in Land und Kommunen“ besuchten heute die Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt und der Niedersächsische Sozialminister Dr. Andreas Philippi die Harz-Weser-Werkstätten (HWW) in Northeim. Im Fokus des Austauschs standen die wichtige Arbeit der Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie aktuelle Herausforderungen und Chancen in der Teilhabe- und Inklusionspolitik.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch HWW-Geschäftsführer Hartmann folgte ein symbolischer Akt: Gemeinsam mit der Selbstvertreterin im Vorstand der Lebenshilfe Niedersachsen, Blaszynski, bauten die Politiker eine „Teilhabe-Barriere-Wand“ ab. Dieses Zeichen verdeutlichte das gemeinsame Ziel, bestehende Hürden für Menschen mit Beeinträchtigungen zu überwinden und ihre gleichberechtigte Teilhabe an Gesellschaft und Arbeitswelt weiter zu fördern.
In einer anschließenden moderierten Gesprächsrunde diskutierten die Gäste mit Vertreterinnen und Vertretern der Harz-Weser-Werkstätten über die Bedeutung inklusiver Arbeitsplätze, notwendige politische Rahmenbedingungen und künftige Entwicklungen in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Ergänzt wurde der Austausch durch Videostatements der HWW, die eindrucksvoll die wertvolle Arbeit und den individuellen Beitrag der Beschäftigten zeigten.
MdB Frauke Heiligenstadt betonte die Relevanz solcher Einrichtungen: „Die Harz-Weser-Werkstätten leisten eine unverzichtbare Arbeit für die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen. Ihr Engagement verdient höchste Anerkennung. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, Barrieren weiter abzubauen und echte Chancengleichheit zu schaffen.“
Weiter führte sie aus: „Der heutige Abend hat gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen mit Beeinträchtigungen aktiv in Arbeitsprozesse und das gesellschaftliche Leben einzubinden. Die SPD setzt sich konsequent für eine inklusive Gesellschaft ein – das bleibt unser gemeinsamer Auftrag.“
Zum Abschluss des Abends hatten die Gäste die Gelegenheit, in einer offenen Fragerunde mitzudiskutieren und sich beim informellen Ausklang weiter auszutauschen.
Die Harz-Weser-Werkstätten sind ein zentraler Bestandteil der inklusiven Arbeitswelt in Niedersachsen. Die Veranstaltung hat einmal mehr verdeutlicht, dass gelebte Teilhabe und Inklusion entscheidend für eine gerechtere Gesellschaft sind.
Foto: SPD