Hullersen (red). In der jüngsten Sitzung des Ortsrates Hullersen am Mittwoch, 26. März, berichtete Ortsbürgermeisterin Eunice Schenitzki über vergangene Veranstaltungen, aktuelle Entwicklungen und anstehende Maßnahmen in der Ortschaft.
Besonders hervorgehoben wurden die Kirchenveranstaltung zum Reformationstag und der Volkstrauertag mit Kranzniederlegung, bei denen sich die Freiwillige Feuerwehr und der Posaunenchor Holtensen/Hullersen aktiv beteiligten. Die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge brachte 153 Euro ein.
Schenitzki informierte außerdem über eine Anhörung zum geplanten Radweg entlang der L580. Die vom Ortsrat und der Jagdgenossenschaft geäußerten Bedenken wurden eingebracht, eine Entscheidung steht noch aus. Die Erweiterung der Tempo-30-Zone sowie eine Zufahrtsbeschränkung am Linnenplack in Richtung Grillplatz wurden bereits umgesetzt.
Ein Ortstermin zur Pflege des Ehrenmals führte zur Beauftragung notwendiger Arbeiten. Im Rahmen eines Treffens mit dem Leineverband wurde zudem festgestellt, dass unter einer Brücke keine Räumung des Gewässers vorgesehen ist, aber die Wasserdurchläufe regelmäßig kontrolliert werden.
Am 22. Februar fand ein gemeinsamer Arbeitseinsatz von Ortsrat und Feuerwehr zur Pflege des Spazierwegs am Flussufer statt. Am 12. April soll der diesjährige Dorfputz stattfinden.
Das Osterfeuer wird am 20. April ab 18.30 Uhr am Butterberg von der Ortsfeuerwehr ausgerichtet, Brennmaterial kann ab dem 5. April angeliefert werden. Die Tennisanlage soll ab dem 1. Mai wieder bespielbar sein.
Im Rahmen der Sitzung wurde der langjährige Ortsheimatpfleger nach 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit verabschiedet.
Flurbereinigung „Juliusmühle“: Projekt vorgestellt
Vertreterinnen des Amts für regionale Landesentwicklung Braunschweig (ArL) stellten die Planungen für die Flurbereinigung „Juliusmühle“ vor. Ziel des Projekts ist die ökologische Aufwertung des Fließgewässers, Hochwasserschutz und eine Neuordnung landwirtschaftlicher Flächen. Das 350 Hektar große Gebiet umfasst Flächen bei Holtensen und Hullersen. Die Verfahrenskosten werden vollständig vom Land getragen, bei den Ausführungskosten ist eine Förderung von 75 Prozent möglich.
Spielplatz und Grillplatz im Fokus
Bei der Quartalskontrolle durch den Kommunalen Bauhof wurde festgestellt, dass das Karussell wieder nutzbar ist, aber langfristig ersetzt werden müsste. Auch die Wippe sei nicht mehr voll funktionstüchtig, vermutlich wegen unsachgemäßer Nutzung durch Erwachsene. Der Sand im Sandkasten müsse regelmäßig erneuert werden.
Der Ortsrat beschloss einstimmig, 200 Euro aus dem Budget für einen neuen Balken zum Mettbraten am Grillplatz bereitzustellen.
Papierkörbe: Keine Ausweitung geplant
Einwohneranregungen zur Anbringung zusätzlicher Papierkörbe am Friedhof und am Eichenholz wurden diskutiert. Aufgrund früherer Missbräuche und fehlender Notwendigkeit sieht der Ortsrat – ebenso wie der Kommunale Bauhof – keinen Handlungsbedarf.