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Freitag, 19. Dezember 2025 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (zir). Der Kreistag des Landkreises Northeim hat in seiner Sitzung am 12. Dezember 2025 eine wichtige Entscheidung für die bauliche Zukunft der Goetheschule Einbeck getroffen. Nach längerer Beratung verständigte sich das Gremium mehrheitlich darauf, die anstehenden Maßnahmen im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft umzusetzen. Drei Kreistagsmitglieder enthielten sich, ansonsten erfolgte die Zustimmung geschlossen.

Zuvor nahm der Kreistag die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zur Kenntnis. Gleichzeitig wurde die Landrätin beauftragt, die weitere Umsetzung der gewählten Variante voranzubringen und das Beratungsbüro VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH in der nächsten Projektphase einzubinden.
Großes Bauvorhaben mit mehreren Bausteinen

Am Standort der Goetheschule besteht seit Längerem ein erheblicher Sanierungs- und Erweiterungsbedarf. Geplant sind der Rückbau des bisherigen Anbaus, der Bau eines neuen Erweiterungsgebäudes, die denkmalgerechte Instandsetzung des Altbaus sowie die Einrichtung eines zeitlich begrenzten Ausweichstandortes. Dieser Interimsstandort soll auf dem B-Platz des August-Wenzel-Stadions entstehen und nach Abschluss der Bauarbeiten wieder zurückgebaut werden.
Mit dem Gesamtvorhaben soll das Gymnasium dauerhaft als dreizügiger Schulstandort gesichert werden. Ziel ist es, moderne Lern- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, die heutigen pädagogischen Anforderungen entsprechen. Grundlage hierfür ist ein Raumkonzept, das in mehreren Abstimmungsrunden gemeinsam mit Schule, Elternvertretung und weiteren Beteiligten erarbeitet wurde.

Vergleich zeigt Vorteile der Gesamtvergabe

Im Vorfeld der Entscheidung wurden zwei Umsetzungswege gegenübergestellt: eine Realisierung in Eigenregie des Landkreises und eine Gesamtvergabe an einen externen Partner. Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass die Gesamtvergabe wirtschaftliche und organisatorische Vorteile bietet. Neben geringeren prognostizierten Gesamtkosten sprechen insbesondere die verkürzte Bauzeit sowie eine höhere Kosten- und Terminsicherheit für dieses Modell.

Durch die Bündelung von Planung, Bau und weiteren Leistungen lasse sich das Projekt effizienter steuern. Zudem wird eine spürbare Entlastung der Kreisverwaltung erwartet, da Schnittstellen reduziert und Verantwortlichkeiten klar gebündelt sind.

Fraktionen werben für zügigen Start

In der Aussprache wurde fraktionsübergreifend betont, dass ein weiteres Zögern nicht zielführend sei. Nadine Seifert-Doods (SPD) machte deutlich, dass der tatsächliche Sanierungsaufwand deutlich höher ausfalle als ursprünglich angenommen. Es gehe nicht allein um bauliche Mängel, sondern um die Entwicklung eines zeitgemäßen Schulstandortes mit guten Bedingungen für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte.

Werner Thiele (CDU) verwies darauf, dass die gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit erweitertem Flächenbedarf, zusätzlichen Leistungen und einer längeren Nutzung des Interimsstandortes stünden. Aus den Beratungen im Bauausschuss sei klar geworden, dass Schulleitung und Elternvertretung einen baldigen Beginn der Maßnahmen erwarten.

Christian Grascha (FDP) sprach sich ebenfalls für die gewählte Variante aus und betonte die Chance, das Projekt zügig und verlässlich umzusetzen. Norbert Nissen (Grüne) warnte davor, das Vorhaben weiter hinauszuschieben, um zusätzliche Risiken und weitere Verzögerungen zu vermeiden.

Dr. Marion Villmar-Doebeling (FDP) zeigte sich erfreut darüber, dass nun der Startschuss für das Projekt gefallen ist. Sie äußerte zugleich den Wunsch, den Standort perspektivisch weiterzuentwickeln und langfristig zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.

 

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