Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Donnerstag, 18. Dezember 2025 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige

Northeim (zir). Die Entsorgung von Gartenmöbeln hat im Landkreis Northeim in den vergangenen Jahren immer wieder für Unmut gesorgt. Seit 2021 können bestimmte Möbel aus dem Außenbereich nicht mehr über den regulären Sperrmüll entsorgt werden. Besonders betroffen sind Holzmöbel wie Tische, Stühle oder Liegen, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben gesondert behandelt werden müssen. Kritik kam dazu sowohl aus der Politik als auch aus der Bevölkerung.

Grundlage der bisherigen Praxis ist die bundesweit geltende Altholzverordnung. Sie schreibt vor, dass Altholz je nach Belastung getrennt gesammelt und entsorgt werden muss. Gartenmöbel aus behandeltem Holz fallen dabei in die sogenannte Altholz-Kategorie IV. Im Landkreis Northeim bedeutete das bislang: Wer solche Möbel entsorgen wollte, musste sie kostenpflichtig zu einer der vier Deponien bringen.

Um eine bürgerfreundlichere Lösung zu finden, hatten die Kreistagsfraktionen von SPD sowie FDP/Die Unabhängigen entsprechende Anträge eingebracht. Der Abfallwirtschaftsausschuss beauftragte daraufhin die Verwaltung, verschiedene Möglichkeiten zu prüfen. Insgesamt wurden drei Varianten erarbeitet, die sowohl rechtliche Vorgaben als auch organisatorische und finanzielle Aspekte berücksichtigten.

Eine Mitnahme der Gartenmöbel im Rahmen der regulären Sperrmüllabholung hätte zusätzliche Fahrzeuge und weiteres Personal erforderlich gemacht. Die damit verbundenen Mehrkosten hätten sich unmittelbar auf die Abfallgebühren ausgewirkt. Auch eine reine Ausweitung der kostenlosen Annahme auf den Deponien wurde geprüft, hätte jedoch keine Abholung beinhaltet.

Nun steht fest: Ab dem 1. Januar 2026 startet ein Modellversuch, bei dem Gartenmöbel aus Holz über gesonderte Sammeltouren abgeholt werden können. Die Abholung erfolgt nach Bedarf und im Regelbetrieb mit dem vorhandenen Fuhrpark sowie dem bestehenden Personal. Ziel ist es, flexibler auf Anmeldungen zu reagieren, ohne zusätzliche Gebühren zu verursachen.

Parallel dazu bleibt die kostenlose Abgabe von Gartenmöbeln auf allen vier Deponien des Landkreises weiterhin möglich. Möbel aus anderen Materialien wie Kunststoff, Metall oder Rattan werden ohnehin kostenlos angenommen oder beim Sperrmüll mitgenommen. Nicht vorgesehen ist weiterhin die Entsorgung anderer Gegenstände aus dem Außenbereich wie Zäune, Pergolen, Pools oder Strandkörbe.

Die Erfahrungen aus dem Modellversuch sollen ausgewertet und dem Abfallwirtschaftsausschuss im vierten Quartal 2025 vorgestellt werden. Auf dieser Grundlage soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/Balnace_Einbeck_Premium_13-11-25.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/Balnace_Einbeck_Premium_13-11-25.gif?width=295&height=255