Einbeck/Hannover (red). "Warum wird ein augenscheinlich fertig gestellter Kreisverkehr nicht für den Verkehr freigegeben?", fragte Christian Grascha, FDP Landtagsabgeordneter aus Einbeck, die Landesregierung in einer parlamentarischen Anfrage. In der kürzlich eingegangenen Antwort an den Abgeordneten wird eine Verkehrsfreigabe Ende Dezember 2019 in Aussicht gestellt. Die durzuführenden Restarbeiten wie der Aufbau der Schutzplanken, die Herstellung der Fahrbahnmarkierung und das Aufstellen der Beschilderung stehen noch aus. Die zuständige Verkehrsbehörde, die Stadt Seesen, konnte noch keine verkehrsbehördliche Anordnung erstellen, da es zu Unstimmigkeiten mit dem Auftragnehmer gekommen war. Dieser war fälschlicherweise von einer teilweisen Begrenzung der Geschwindigkeit auf 70 km/h ausgegangen. Da die Verkehrsbehörde diesem Ansatz nicht folgt, war eine zeitaufwändige Änderung der Planung notwendig. Sollte die Freigabe der Planung Ende November erfolgen, ist mit einer Freigabe der B 248n Ende Dezember zu rechnen. Grascha begrüßte dies, auch wenn es natürlich für alle Beteiligten besser gewesen wäre, von Beginn an klarer zu kommunizieren. Durch den Ausbau der A7 sind eine Reihe von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen betroffen und belasten die Anwohner im alltäglichen Leben Hier gelte es weitere Verzögerungen zu vermeiden, damit die Geduld der Verkehrsteilnehmer nicht übermäßig strapaziert werde, so Grascha abschließend.
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