Northeim/Nörten-Hardenberg (lpd). Klimaschutz gehört zu den großen politischen Herausforderungen unserer Zeit. Weltweit, aber auch direkt vor Ort. Deshalb wird der Landkreis Northeim einen Klimaschutzmanager oder eine Klimaschutzmanagerin einstellen. Das hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich beschlossen.
Der Beschluss geht auf einen Antrag der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zurück Zu den Aufgabenschwerpunkten sollen unter anderem die Erstellung und Überwachung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes gehören. Bereits 2013 hat der Landkreis Northeim ein Klimaschutzteilkonzept erstellt, das sich vorrangig mit Erneuerbaren Energien beschäftigt hat.
Seit 2016 gibt es bereits eine Klimaschutzbeauftragte beim Landkreis Northeim. Außerdem ist das Ingenieurbüro Witzenhausen-Institut GmbH seit 2006 mit der externen Projektkoordination für Klimaschutz und Energie beauftragt. Der Kreistag hat sich dafür ausgesprochen, die Zusammenarbeit nach Einstellung eines Klimaschutzmanagers oder einer Klimaschutzmanagerin nicht fortzuführen.
„Die Einstellung eines Klimaschutzmanagers oder einer Klimaschutzmanagerin ist ein wichtiger Baustein, um die Klimaschutzmaßnahmen auf Bundes- und Landesebene zu ergänzen“, erklärt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Sie sieht die getroffene Entscheidung deshalb als Chance, das Bewusstsein für Klimaschutz innerhalb und außerhalb der Kreisverwaltung zu erhöhen.