Einbeck (hakö). Amtsinhaberin Dr. Sabine Michalek möchte Bürgermeisterin bis 2026 bleiben. Sie kündigt an: "Ich möchte dafür sorgen, dass wir weiterhin zukunftsträchtige Investitionen tätigen, ohne neue Schulden. Meine Ziele sind, die strategische Haushaltsplanung fortzusetzen und sie für Ratsmitglieder und Bürgerinnen und Bürger noch transparenter zu machen."
Desweiteren möchte Dr. Sabine Michalek die städtischen Haushalte trotz Corona so gestalten, dass in den Ergebnishaushalten ausreichend Überschüsse erzielt werden. Sie möchte die Stadtverwaltung schrittweise weiter modernisieren, die Digitalisierung im Rathaus vorantreiben und mehr Geld für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur bereitstellen.
Seit vielen Jahren sind die Straßenausbaubeiträge in Einbeck ein Streitthema. Der parteiübergreifende Bürgermeisterkandidat Dr. Claudius Weisensee strebt nach eigenen Angaben an, die Straßenausbaubeiträge abzuschaffen.
Dr. Weisensee, unterstützt von FDP, Bündnis 90/Die Grünen, GfE und Bürgerliste Kreiensen: "Für viele Eigentümer und Eigentümerinnen sind die Beiträge eine riesige Belastung. Vor allem, wenn ältere Mitbürger plötzlich mit fünfstelligen Beiträgen zur Kasse gebeten werden, entstehen häufig soziale Härten."
"Von den vorausschauenden Entscheidungen der Vergangenheit von SPD-Bürgermeistern und einer sozialdemokratischen Ratsmehrheit profitiert Einbeck noch heute", betont SPD-Bürgermeisterkandidat Dirk Heitmüller.
So habe durch den seinerzeitigen Erwerb der Bahntrasse von der Deutschen Bundesbahn deren Erhalt gesichert und die Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs nach Salzderhelden und Göttingen ermöglicht werden können. Und durch den Kauf des Neuen Rathauses spare laut Dirk Heitmüller die Stadt jährlich rund 300.000 Euro.
Fotos: Hartmut Kölling