Seit Jahren haben sich CDU-Stadtrats- und auch die CDU-Kreistagsfraktion für den Ausbau leistungsfähiger Internetzugänge eingesetzt. Insbesondere die aktuellen Pandemiezeiten machen mehr als deutlich, wie nötig diese Ausbauaktivitäten waren und vor allem auch weiterhin sind. Der bisherige und mit Steuergeld von Land und Bund geförderte Ausbau im Landkreis Northeim hat allenfalls eine Grundversorgung geschaffen. Ohne leistungsfähige Internetzugänge funktionieren weder Home-Office noch digitaler Schulunterricht. Diese Notwendigkeit und die Vorteile der Digitalisierung werden auch in der Zeit nach Corona notwendig bleiben und die Bandbreitenbedarfe werden steigen. „Das Ziel ist ganz klar: Glasfaser bis in jedes Haus“, formuliert der Fraktionsvorsitzende Dirk Ebrecht die Überzeugung der CDU-Ratsfraktion. Nur so sei man zukunftssicher aufgestellt und biete die Voraussetzung dafür, dass auch ländliche Regionen attraktiv bleiben und für neue Bürger werden.
Der Bund habe neue Fördermöglichkeiten geschaffen, die dafür sorgen können, dass man aus der „Vectoring-Sackgasse“ heraus komme und die Notwendigen gigabit-schnellen Zugänge bis nach Hause erreiche. Beim Infrastrukturausbau gäbe es erheblichen Nachholbedarf. Das gelte, so die CDU-Fraktion in einer Mitteilung, für die Mobilfunkinfrastruktur ebenso wie für den Bereich Festnetz. Daher werde man sich intensiv auch auf der kommunalpolitischen Ebene dafür einsetzen, bei der Telekommunikationsinfrastruktur deutlich voran zu kommen. Konkret setze man neben dem eigenwirtschaftlichen Ausbau durch die Netzunternehmen auch auf den geförderten Ausbau dort, wo der Markt nicht funktioniert. Schnelles Internet, so die CDU-Ratsfraktion, habe absolute Priorität bei allen Ausbauaktivitäten. Um das Ziel, jedes Haus im Stadtgebiet mit einem Glasfaseranschluss zu erschließen, zu erreichen, müsse deutlich mehr passieren als bislang. In einem ersten Schritt gehören seitens der Kreisverwaltung alle bislang nicht mit einem Glasfaseranschluss versorgte Adressen erfasst. Daran gehört die neue Fördersystematik orientiert und ggfs. sind auch kommunal zusätzliche Mittel bereit zu stellen. Weiteres Stückwerk können und wolle man sich nicht mehr erlauben. Ein Glasfaseranschluss für alle ist nach Überzeugung der CDU längst überfällig.
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