Bad Gandersheim (red). In seiner Funktion als Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion hat sich Uwe Schwarz mit einem Brief an den Landkreis Northeim gewandt und sich für die Ausweitung der Tempo-30-Zone in Wrescherode ausgesprochen. Hintergrund ist die Verkehrssituation auf der K638 Ortsausgang in Richtung Harriehausen/Ellierode. Der Landtagsabgeordnete Schwarz aus Bad Gandersheim wurde von Ortsvorsteher Rene Osbahr auf die Lage in dem Ortsteil aufmerksam gemacht und um Unterstützung gebeten.
Bereits 2013 hatten sich der damalige Ortsvorsteher Ulrich Schröter und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger für eine 30 km/h-Zone im gesamten Dorf ausgesprochen. Der Landkreis hat dann einer Tempo-30-Zone-Regelung bis zum Abzweig des Grasweges für ganz Wrescherode zugestimmt. Gleichzeitig wurde auch eine abknickende Vorfahrt vom Grasweg in die Straße „Landwehr“ (K 638) und die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h im Grasweg (K617) bis zum Bahnübergang angeordnet.
Für den unteren Teil der "Landwehr" (K 638) wurde allerdings keine 30 km/h-Zone eingeführt. Das führt seither dazu, dass bis zur Ortsmitte von allen Seiten die gewünschten 30 km/h gelten, auf den letzten 200 Metern bis zum Ortsausgang Richtung Harriehausen/Ellierode hingegen nicht. Das Gleiche gilt umgekehrt aus Richtung Harriehausen kommend. Hier sind ab dem Ortschild 50 km/h zulässig. Zu beobachten sei dabei, dass die Strecke leider häufig von Fahrerinnen und Fahrern zum Beschleunigen in die eine oder andere Richtung genutzt werde. Selbst die derzeit noch erlaubten 50 km/h würden dabei regelmäßig überschritten. Erschwerend kommt hinzu, dass an diesem kurzen Teilabschnitt der K 638 der zentrale Kinderspielplatz des Dorfes liegt und somit eine zusätzliche, besondere Gefährdung entsteht.
Uwe Schwarz erklärt dazu: „Für die Hinweise von Herrn Osbahr und der Dorfgemeinschaft bin ich sehr dankbar. Es ist dringend angezeigt, dass diese verbliebenen 200 Meter am Ortsausgang mit in die Tempo-30-Zone in Wrescherode einbezogen werden. Die Landrätin habe ich gebeten, sich der Sache anzunehmen, falls nötig Geschwindigkeitsmessungen und eine Verkehrsschau durchzuführen, um anschließend die notwendigen Folgerungen einzuleiten. Ich bin zuversichtlich, dass es hier zeitnah zu einer sicheren Lösung im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner kommen wird.“
Foto: Schwarz