Einbeck (red). Die beiden Landtagskandidaten Dr. Andreas Kroll und Tristan Marienhagen reagieren auf den Hilferuf der Förderschulen im Kreis Northeim und des Kreiselternrates. Sie sichern ihre Unterstützung für den Erhalt der Förderschulen zu.
„Gerade in Zeiten, in denen das Schulsystem durch die lange Coronazeit, die Integration von Flüchtlingen oder auch die dramatische Unterversorgung an Lehrkräften stark belastet ist, können wir es uns im Interesse der Schülerinnen und Schüler nicht erlauben, einen wertvollen Baustein in der Schullandschaft zu verlieren“, erklären die beiden Kandidaten deutlich. Sie erklärten, bereits Kontakt mit der CDU-Landtagsfraktion aufgenommen zu haben. Der schulpolitische Sprecher Christian Fühner hat ihnen bereits Unterstützung zugesagt. Er wolle kurzfristig nach Südniedersachsen kommen. Fühner selbst gehört zu den Landespolitikern, die sich bereits für eine Beibehaltung der Förderschulen in Niedersachsen ausgesprochen haben.
Tristan Marienhagen und Andreas Kroll wollen derweil vor Ort für eine klare Positionierung sorgen und kündigen an, über die Kreistagsfraktion einen Antrag einbringen zu wollen. Die CDU-Fraktionschefin Beatrix Tappe-Rostalski macht deutlich, dass die betroffenen Schulen Klarheit brauchen: „Die Förderschulen stehen für die Integration von Schülerinnen und Schülern in die Berufswelt. Durch den großen Fachkräftemangel brauchen wir gerade jetzt diese Schulen. Die Nachfrage der Schulen spreche für sich“, so die Fraktionsvorsitzende.
Die CDU-Kreistagsfraktion kündigt an, mit einem Antrag die anderen Fraktionen im Kreistag davon zu überzeugen, dass man sich gegenüber dem Land klar zugunsten der Förderschulen positioniere.
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