Einbeck (red), „Smart City bedeutet nicht zuletzt, dass die geförderten Kommunen mit gutem Beispiel vorangehen und damit fängt man am besten vor der eigenen Haustür an“, erklärt Smart City - Koordinatorin Rebecca Spaunhorst. Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung wurden daher zum ersten Klima-Tag in den Rheinischen Hof eingeladen, um über Angebote, aktuelle Neuerungen und Tipps und Tricks zu nachhaltigem und klimaangepasstem Leben und Arbeiten informiert zu werden.
„Wir nutzten einen spielerischen Ansatz, um über Ideen zu informieren und wollten die Menschen dazu bringen, einfach mal etwas auszuprobieren.“ Das Angebot reichte von der Ermittlung des eigenen CO₂-Fußabdrucks über eAuto-Probefahrten, veganes regionales Essen und eine Bücherbörse bis hin zum Vortrag eines Klimaberaters. „Insgesamt war der Tag ein voller Erfolg. Wir haben viel gutes Feedback erhalten und unsere aufgestellten Ideenboxen sind randvoll“, so Rebecca Spaunhorst.
Zusammenarbeit von Smart City und Energie-Expert:innen der Stadt
Der Klima-Tag wurde als Teil des Smart City - Projekts „Digitales Facility-Management“ ausgerichtet und ergänzt die Bemühungen der Stadtverwaltung, auf den Klimawandel und die sich aus der kriegsbedingten Energiekrise ergebenden Herausforderungen zu reagieren:
So wurde bereits die Warmwasserbereitung in zahlreichen städtischen Gebäuden eingestellt, die nächtliche Innen- und Außenbeleuchtung der Rathäuser und Burgen ausgesetzt und die Raumtemperatur vieler Liegenschaften gedrosselt. Weiterhin werden beispielsweise hydraulische Abgleiche der Heizungsanlagen vorgenommen und die Energiesparmöglichkeiten der IT-Infrastruktur optimiert. Laufende und künftige Bauprojekte werden in Bezug auf energetische Aspekte nochmals überprüft und auch die Umstellung der städtischen Fahrzeugflotte auf Elektromobilität wird konsequent fortgesetzt.
„Jede eingesparte Kilowattstunde Strom oder Gas helfen, unsere gemeinsame Ausgangslage bei der Energieversorgung im kommenden Winter zu verbessern und das große Ziel einer sicheren, klimaneutralen und unabhängigen Energieversorgung zu erreichen. Das schont Geldbeutel und Klima zugleich", so Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek.
Foto: Rebecca Spaunhorst