Dassel (r). „Harfe, Folk, Gospel, Rock, Jazz, Lyrik und Kabarett - Ich denke, wir haben für 2018 wieder ein buntes Konzert-Programm verschiedenster Stilrichtungen für unser Publikum zusammengestellt, das seinesgleichen in Vielfalt und Breite sucht“, stellt Wolfgang Teichmann die Veranstaltungen des Förderkreises Kirchenmusik St. Laurentius für 2018 vor.
Den Anfang machen am Sonntag, 11. Februar, um 19 Uhr Irina Shilina und Miroslava Stareychinska mit „Cymbal & Harfe“. Der hierzulande als Hackbrett bekannte, trapezförmige Klangkörper ist mit chromatisch gestimmten Saiten bespannt, die mit Hämmerchen angeschlagen werden und silbrig-farbenreiche Töne erzeugen. Um die ganze Vielfalt der Klangmöglichkeiten zu entfalten, ließ sich Irina Shilina ein eigenes Instrument bauen, auf dem sich die hellen, luftigen Töne des weißrussischen mit den tiefen, dunklen Tönen des ungarischen Cymbals zu einem voluminösen Klang verbinden. „Begleitet von feinen Harfenklängen – ein Konzert zum Seelen-Schweben und Abheben: Virtuos und klangvoll!“, freut sich Wolfgang Teichmann.
Das einzige, große Abschlusskonzert des Gospelprojektes Solling G:P:S wird am 24. Februar, einem Samstag, um 18 Uhr sein. Dann werden die fast 100 Gospelsängerinnen und –sänger gemeinsam mit der Band des Kirchenkreises Leine-Solling „Ephatha“ das Ergebnis von 13 Proben präsentieren. Wie immer stimmgewaltig und sanft zugleich. „Git on board“ heißt es dann am Sonntagmorgen, 25. Februar, um 11 Uhr. Mit dem Gospel-Gottesdienst wird das G:P:S:-Projekt 17/18 beendet und die Besucher haben die Möglichkeit, noch einmal einige Lieder des Vorabend-Konzertes zu hören.
Unter dem Titel "Jauchzet dem Herrn alle Welt" wird die Luther-Kantorei Bad Harzburg unter Leitung von Kantor Karsten Krüger (ehemals Dassel) am 21. April 2018 um 19 Uhr Werke für Chor sowie für Chor und Orgel vortragen. Organist ist der weltweit bekannte Prof. Istvan Ella aus Budapest – ein virtuoser und temperamentvoller Musiker, der unserer Dasseler Furtwängler-Orgel alle Klangfarben entlocken wird, die in ihr stecken. Dieses Konzert findet im Rahmen des Orgelfestivals statt.
Frischen Schwung in alten Melodien mit Dudelsack, Geige, Saxophon, Akkordeon und Gitarre bringt „Wör“ am 10. Juni um 19 Uhr in die St. Laurentiuskirche. Die belgische Band holt die schönsten alten tänzerischen flämische Renaissance-Melodien zurück in unsere Gegenwart: Ein ganz besonderes Erlebnis!
Nach den Sommerferien geht es mitreißend weiter: „Stilbruch“, die wilden Jungs aus Sachsen, kommen am 9. September nach Dassel und liefern akustische Rockmusik mit Gesang, Geige, Cello und drums. „Stilbruch“ rocken mit klassischen Instrumenten, was das Zeug hält. Dazu gibt es aktuelle schnörkellose Song-Texte – das Ganze mit viel Energie und purer Spiel- und Singlust vorgetragen. Lassen Sie sich von Stilbruch anstecken, begeistern und ein Stück mitnehmen!
Besonders freut sich der Förderkreis nach längerer Zeit mal wieder ein Musik-Kabarett präsentieren zu können. Die Alltagspoeten „Friedrich & Wiesenhütter“ aus Berlin werden mit Seitenblick und Augenzwinkern den trüben Dasseler November-Blues am 4. November zu verscheuchen wissen.
Das kulturelle Highlight - und längst kein Geheim-Tipp mehr - wird am 1. Advent-Abend „Jazz und Lyrik“ sein. Um 19 Uhr werden am 2. Dezember Heinrich Sprink und „Ephatha“ ihre Fangemeinde mit feinen Worten und guter Musik begeistern. Zuvor werden am Vormittag dies auch schon die G:P:S:-Sängerinnen und –Sänger vollbracht haben - beim alljährlichen Gottesdienst zum Auftakt des neuen Gospel-Projektes 2018/19.
„Der Förderkreis Kirchenmusik St. Laurentius sieht sich als Kulturvermittler im weitesten Sinne, wobei die Laurentiuskirche mit ihrer einzigartigen Akustik als Veranstaltungsraum dient. Neben der Förderung der Chöre in Dassel stand früher vor allem Kirchenmusik auf dem Programm. Doch wir wollen die vielen verschiedenen Musikstile und -richtungen unseren Gästen zeigen, denn Musik ist weltoffen und das sind Dassel und seine Bürger auch – wie auch unser buntes Programm“, lädt Vorstandsmitglied Frank Pape zu den Konzerten in St. Laurentius ein.