Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 11. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige

Kirchenkreis (red). Unfälle und andere Notfälle passieren, sie gehören zum Leben. Doch neben den körperlichen Folgen, haben sie für die Unfallopfer, die Beteiligten, die Zeugen oder Angehörigen auch schlimme seelische Folgen. Die „Erste Hilfe für die Seele“ leistet die Notfallseelsorge. Im Kirchenkreis Leine-Solling ist sie nun schon seit über 20 Jahren aktiv und etabliert.

Die Mitarbeitenden der Notfallseelsorge werden gerufen, wenn es die Situation erfordert oder Betroffene es wünschen, Unfall, plötzlicher Tod, Überbringen einer Todesnachricht – dort, wo Menschen einer Ausnahmesituation ausgesetzt sind, wird Begleitung angeboten. Auch die Begleitung von Helfenden kann wichtige Aufgabe sein. Tag und Nacht hat jemand aus dem 15-köpfigen Team Bereitschaft.

Pastor Martin Possner: „Die Einsätze sind anspruchsvoll, und immer anders. Wenn der Pieper sich meldet, heißt es durchatmen, und konzentriert das richtige in die Wege leiten. Entweder eine geeignete Person in der Nähe des Geschehens beauftragen oder selbst hinfahren. Die Einsätze geschehen oft in der Stille und sind sozusagen für die Gesellschaft unsichtbar, man geht ja damit nicht hausieren.“

„Oft habe ich den Eindruck, dass es gut war, dass einer von uns da war“, ergänzt Melanie Brühler, ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Notfallseelsorge. Sie hat den Überblick über die Einsätze, ca. um die 60 jährlich im Landkreis. In der Landeskirche sind es über 2.000.

Annette Hartmann, Leitung des Ambulanten Hospizdienstes Leine-Solling und ebenfalls leitende Notfallseelsorgerin im Kirchenkreis ergänzt: „Vor einiger Zeit berichtete in unserer Trauergruppe eine Frau, wie gut es ihr getan hat, dass nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes ein Notfallseelsorger an ihrer Seite war. Sie hat sich sehr wahrgenommen und unterstützt gefühlt, ohne dass ihr etwas aufgedrängt wurde. Der Notfallseelsorger brachte Ruhe und Zeit in die Situation und hat ihr geholfen zu überlegen, was als nächstes zu tun wäre.“

Da sein, Nähe zeigen, Betroffene oder Unfallgegner abschirmen, erzählen lassen und zuhören – das sind Aufgaben, die einen jedes Mal neu fordern.

Das Team der Notfallenseelsorgenden ist multiprofessionell und ökumenisch aufgestellt. Es besteht aus Pastoren und Pastorinnen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, Kirchenmusikern, Krankenschwestern, ehrenamtlichen und hauptamtlichen Menschen aus der Evangelischen Landeskirchen und den evangelischen Freikirchen. Es sind stabile und zugewandte Menschen, gut ausgebildet, die sich trauen in schwere Notfallsituationen reinzugehen, ohne „Adrenalin-Junkies“ zu sein.

Die Ausbildung (zur Notfallseelsorge) erfolgt nach strengen Qualitätsstandards und stattet die handelnden Personen mit Kompetenzen aus, die im Fall der Fälle hilfreich sein können.

Annette Hartmann, Melanie Brühler und Martin Possner sind im Kirchenkreis damit beauftragt, das Team zu leiten, den Einsatzplan zu koordinieren und immer wieder Menschen zur Mitarbeit zu gewinnen. Die Motivation ist im Kern des Christentums verankert: Menschen in Not beistehen. Hätten Sie Interesse im Team mitzuarbeiten und brauchen mehr Informationen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Foto: Christian Dolle

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255