Northeim (lpd). Nachdem im zweijährigen Erstvorhaben das Integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Northeim – für die eigenen Zuständigkeiten – erstellt und am 08. Juli 2022 vom Kreistag einstimmig beschlossen wurde, steht nun im dreijährigen Anschlussvorhaben bis Januar 2026 die Umsetzung des Maßnahmenplans im Fokus. Dieser beinhaltet insgesamt 35 Klimaschutzmaßnahmen im Zuständigkeitsbereich der Kreisverwaltung, welche in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteursgruppen erarbeitet wurden.
Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen verfolgt der Landkreis das Ziel, seine Treibhausgasemissionen schrittweise zu senken, um Klimaneutralität für die Kreisverwaltung bis 2030 und für den Landkreis bis 2045 zu erreichen. Weitere Ziele im Anschlussvorhaben sind die Etablierung des Klimaschutzmanagements in der Organisationsstruktur und die Verankerung von Klimaschutz als Querschnittsthema in den Verwaltungspraktiken. Neben Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit steht insbesondere die Implementierung und Anwendung eines Klimaschutz-Controllings im Fokus.
Über die Klimaschutzaktivitäten des Landkreises und die Ergebnisse des Controllings wird einmal jährlich im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz berichtet. Im Anschlussvorhaben werden die Personalkosten der Klimaschutzmanagerin, Dr. Carolin Fornaçon, sowie Projektmittel anteilig mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert. Das Integrierte Klimaschutzkonzept des Landkreises ist als Download auf der Landkreis-Homepage unter Bauen und Umwelt-Klimaschutz verfügbar.