Uslar (red). Das Kali-Bergbaumuseum wird in diesem Jahr am Samstag, den 1. April, seine Winterpause beenden. Einzelbesucher und Gruppen sind dann wieder herzlich willkommen. Das Kali-Bergbaumuseum gibt einen Einblick in die Zeit des Stein- und Kalisalzbergbaus im südlichen Niedersachsen mit dem Schwerpunkt der Doppelschachtanlage „Wittekind – Hildasglück“ in Volpriehausen. Die Arbeitswelt der Bergarbeiter unter Tage, ihre Traditionen und die Veränderungen, die der Bergbau für die Region bedeutete, stehen dabei im Vordergrund. Besonders sehenswert ist die umfangreiche Salzmineraliensammlung mit farbenprächtigen Salzstufen aus Bergwerken in aller Welt. Auch die Geschichte der Heeresmunitionsanstalt (Muna), die hier nach der Einstellung des Salzbergbaues 1938 unter Tage errichtet wurde, ist nicht vergessen. Die Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit in dieser Zeit werden in einer besonderen Abteilung dokumentiert. Die Geschichte des Bergbaus und der Zwangsarbeit werden zudem in historischen Filmen und einer eindrucksvollen Bildershow dargestellt.
Das Museum ist bis zum 28. Oktober jeweils samstags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppenführungen sind nach Terminabsprache unter den Telefonnummern 05573 541 und 555 möglich. Bei entsprechender Nachfrage werden auch wieder ortshistorische Rundgänge zu den Stätten des Salzbergbaus und der Rüstungsproduktion stattfinden. Weitere Ansprechpartner sind unter den Telefonnummern 05573 1247, 1414 und 1729 zu erreichen.
Foto: Touristik-Information Uslar