Bad Gandersheim (red). Zu sehen sind die Werke des Kunstprojekts „Und“ bereits seit Beginn der LAGA. Am Sonntag, 4. Juni begrüßen nun Ursula Hobbie, Geschäftsführerin, und Kai Schönberger, Prokurist der Landesgartenschau gGmbH, die Öffentlichkeit zur offiziellen Vernissage im Beisein der Künstler:innen.
Das Projekt „Und“ unterstützen die AKB Stiftung aus Einbeck, die Stiftung Niedersachsen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.
Die 90-minütige Führung startet um 14 Uhr am Eingang Süd und nimmt auch die Sitzskulpturen von Studierenden der HAWK Hildesheim mit auf. In einem Rundgang führt die Vernissage um den ersten Osterbergsee bis in den Roswithapark. Drei der fünf Künster:innen sind anwesend und stehen dem Publikum gerne Rede und Antwort: Marti Faber aus Zülpich zu ihrer Skulptur „Entfaltung“, Hans Gundelach aus Delligsen zu „Augen sehen die LAGA“ sowie Hella Meyer-Alber aus Bovenden zu „Werra“.
Für Wolfgang Hahn aus Mönchengladbach („Tête-à-Tête III“) und Bärbel von Blankenburg aus Waake („Verbindungen“), die leider verhindert sind, stellt Dr. Rolf Holbe, Vorsitzender des LAGA-Fördervereins, die Werke vor. Den Weg zwischen den Kunstwerken verkürzt Performerin Corina Ramona Ratzel als poetischer walking act.
Im Oktober letzten Jahres hatte eine Jury mit André Hüsken von der Bürgerstiftung, Dr. Rolf Holbe, Vorsitzender des Fördervereins der Landesgartenschau, Andrea Basse, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Landeshauptstadt Hannover – Museum August Kestner, Bettina Alex, Public Affairs & Arts bei KWS und einem Vertreter des Kur- und Verkehrsvereins diese fünf Werke ausgewählt.
In der Ausschreibung zum Projekt war die Aufgabe für Teilnehmer:innen so umschrieben: „Die Objekte sollen den Leitgedanken folgen, die von den Begriffspaaren Drinnen UND Draußen, Regional UND Überregional, Natur UND Gesellschaft, Künstler UND Künstlerinnen, Holz UND Stahl, Stein UND Glas, klassisch UND zeitgenössisch beschrieben werden. Die Leitgedanken beschreiben also einen Gegensatz, betonen jedoch das Miteinander, angeführt vom UND, das für Respekt, Miteinander und voneinander lernen steht“.
Die fünf „Und“-Skulpturen sowie die Sitzskulpturen der HAWK Hildesheim erweitern das bereits bestehende Kunstangebot und sind zunächst temporär angelegt. Auf Antrag der Künstler:innen bei der Stadt besteht aber die Möglichkeit, die Kunstwerke gegebenenfalls dauerhaft zu übernehmen. Gemeinsam mit dem Skulpturen-Projekt des Fördervereins der Landesgartenschau, dem Skulpturenweg, dem ‚Radweg-zur-Kunst‘ bilden sie eine starke Einheit der skulpturalen Kunst.
Foto: LAGA/Terhorst