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Sonntag, 05. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Anfang September fand für alle Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe der IGS Einbeck das Präventionstheater „Hau ab” statt. Der Name des interaktiven Theaterstückes ist Programm. Ein im Nachbarraum unterrichtender Lehrer schaute verdutzt zur Tür hinein, nachdem die 6. Klasse lautstark und mehrfach „Hau ab!“ schrie. Die Klasse war mit ihrer Aufmerksamkeit ganz in der vorgespielten Situation und durchlebte ein Auf und Ab der Gefühle mit den beiden Theaterpädagogen. Gemeinsam feierten sie ihre selbstbewussten Lösungswege.

Der Sozial- und Theaterpädagoge Dirk Bayer und seine Kollegin Selina Beckett zeigten den Jugendlichen, wie wichtig es ist, „Nein!” oder „Hau ab!” zu sagen, um sich damit gegen Grenzüberschreitungen, die den Körper betreffen, stark zu machen. Dazu sahen die Klassen einige Szenen, in denen ein sexueller Übergriff angedeutet wurde. Die Jugendlichen waren dazu aufgefordert, die vorgetragenen Situationen zu besprechen und ihre Gedanken zum richtigen Verhalten zu äußern, was sie rege taten. Sich aktiv gegen sexuellen Missbrauch zur Wehr zu setzen, ist gar nicht so leicht. Umso wichtiger war es, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene Handlungsschritte kennenlernten, die ihnen in solchen Fällen helfen können. Zunächst heißt es, einen Sicherheitsabstand zwischen sich und sein Gegenüber zu bringen, mindestens zwei Armlängen. Danach soll man laut schreien und voller Inbrunst „Hau ab!“ brüllen, bevor man schnell wegrennt und Hilfe sucht, egal ob auf der Straße, im Kiosk oder an der nächsten Haustür. Auch Übergriffe von Verwandten und Bekannten wurden thematisiert. Dabei gelang es den beiden Darbietenden, den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern das ernste Thema des sexuellen Missbrauchs spielerisch und humorvoll näherzubringen.

Bezogen auf den letzten Aspekt, sich seinem Lieblingsmenschen anzuvertrauen, informierte der Theaterpädagoge auch über die “Nummer gegen Kummer”, die Kindern und Jugendlichen telefonische Beratung anbietet. Unter der Telefonnummer 116 111 sind Gesprächspartner*innen beim Kinder- und Jugendtelefon erreichbar, wenn sonst niemand zum Reden da ist.

Vielen Dank an Dirk Bayer für den wiederholten Besuch an der IGS sowie an den Einbecker Verein zur Förderung der Präventionsarbeit, „FIPS – Für Integration, Prävention und Sozialarbeit e.V.“ und den Förderverein der IGS Einbeck für die finanzielle Unterstützung dieses wichtigen Projekts.

Foto: Integrierte Gesamtschule Einbeck

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