Northeim (lpd). Aufgrund prognostizierter steigender Zugangszahlen geflüchteter Menschen in den Landkreis Northeim soll ab Januar 2024 erneut die Jawoll-Halle in Einbeck als vorübergehende Gemeinschaftsunterkunft genutzt werden.
Die Jawoll-Halle war zuvor bereits von Oktober 2022 bis Mai 2023 als Gemeinschaftsunterkunft betrieben worden. Da sowohl die Infrastruktur vor Ort als auch die erforderliche Ausstattung vorhanden sind, lässt sich die Halle schnell wieder reaktivieren. Die Herrichtung erfolgt durch die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und das Technische Hilfswerk (THW). Nach Einrichtung der Jawoll-Halle soll dieser Platz für bis zu 100 geflüchtete Personen bieten.
Die Entscheidung, neben den bestehenden Gemeinschaftsunterkünften in Dassel und Sievershausen die Jawoll-Halle in Einbeck wieder zu akquirieren basiert auf den angekündigten Zuweisungszahlen des Landes Niedersachsen. Seit Oktober 2023 haben die wöchentlichen quotalen Zuweisungen für den Landkreis Northeim wieder zugenommen. Wie sich die Flüchtlingssituation weiterentwickelt und ob es möglicherweise zu einer weiteren Quotenanhebung kommt, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht prognostizierbar.
Ziel ist, dass die geflüchteten Personen die Gemeinschaftsunterkunft zügig wieder verlassen können und möglichst dezentral in angemieteten Wohnungen untergebracht werden. Daher wird kurzfristig nach verfügbarem Wohnraum im Landkreis gesucht.
Weitere Infos zur Wohnraumsuche für Geflüchtete und Kontaktdaten wo Interessierte sich weiter informieren oder auch direkt ein Angebot machen können werden in Kürze bekannt gegeben.