Einbeck (red). Der gemeinsame Krisenstab von Kreisfeuerwehr, Stadt Einbeck und Hilfsorganisationen (DRK, Johanniter, THW und Polizei) informiert: In der Nacht war die Situation ruhig, die Pegel waren relativ konstant, es gab nur vereinzelte Einsätze. Die Sandsack-Reserve wurde wieder aufgefüllt.
Für die kommenden 24 Stunden ist keine Erhöhung der Abfluss-Menge aus dem Leinepolder geplant, so dass von ungefähr gleichbleibenden Pegeln auszugehen ist. Durch Regenfälle kann allerdings zu Steigerungen kommen.
Entwarnung kann weiterhin nicht gegeben werden!
Von Süden aus bleibt die Kernstadt eingeschränkt erreichbar, Reinserturm- und Walkemühlenweg sind gesperrt. Auch die Zufahrt aus Richtung Hullersen ist geschlossen. In der östlichen Kernstadt ist das Wasser noch nicht über die Ufer getreten.
In den westlichen Ortsteilen (Holtensen, Hullersen, Juliusmühle) ist die Hochwasserlage derzeit gleichbleibend, in Hullersen wurden Straßen überspült.
In den östlichen Ortsteilen (Volksen, Garlebsen, Ippensen, Olxheim, Haieshausen, Billerbeck, Greene und Kreiensen) sind diverse Straßen überflutet, einzelne Gebäude mussten mit Sandsäcken gesichert werden. Im Bereich Erzhausen sind Teile der Ortschaft überschwemmt, eine Erreichbarkeit ist nur über Freden gegeben.
Aufgrund der weiter angespannten Lage entlang der Flüsse sowie der aufgeweichten Deiche bitten wir eindringlich darum, die Deichanlagen nicht zu betreten. Halten Sie Abstand zu Flüssen und Bächen und fahren Sie nicht durch überflutete Straßen. Immer wieder müssen die Feuerwehren, teils gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk, zu entsprechenden Einsätzen ausrücken und Personen retten. In Einbeck wurde den Rettungskräften bereits in der Nacht auf den 24. Dezember eine Person im Wasser gemeldet, die ihre Hunde retten wollte. Person und Hunde konnten durch die Feuerwehr gerettet werden.
Laufend aktualisierte Informationen zur Lage sind über die Social Media-Accounts der Kreisfeuerwehr Northeim und den Twitter-/X-Account der Stadt zu beziehen.