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Sonntag, 29. September 2024 Mediadaten wsr.tv
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Goslar (red). Vorstellungen vom Sterben und vom Tod, die oft schwierige Kommunikation mit Sterbenden und ihren Angehörigen – auch damit werden Pflegekräfte in ihrem Berufsalltag konfrontiert.  Darum ging es nun in einem besonderen Projekt des Asklepios Bildungszentrums Harz für die Auszubildenden. Es gab Gespräche und Vorträge, zudem besuchten die angehenden Pflegekräfte auch ein Hospiz und ein Bestattungsunternehmen.

Die Inhalte des Unterrichts waren breit gestreut: Diskutiert und ausgetauscht wurden etwa Vorstellungen vom Sterben und vom Tod – die Schülerinnen setzten sich damit auseinander, reflektierten ihre eigenen Vorstellungen. „Es ging auch um kulturelle Unterschiede beim Umgang mit dem Sterben und dem Tod, die unterschiedlichen Sterbephasen, zudem bekamen sie eine Einführung in die ,Palliative Care´“, erläutert Pflegepädagogin Kathrin Wächter vom Bildungszentrum. Palliative Care steht für die Behandlung, Pflege, Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen und Begleitung ihrer Angehörigen. Und: Die Azubis befassten sich mit der Begründerin der Hospizbewegung, der britischen Krankenschwester Isely Saunders, lernten Schwerpunkte der pflegerischen Aufgaben wie Schmerzlinderung, Mundpflege, Nahrungsaufnahme und Wundversorgung kennen.

Höhepunkte des Unterrichts: Die Pflegekräfte in spe besuchten ein Bestattungsunternehmen in Liebenburg – dort erfuhren sie, wie eine Bestattung vor sich geht, zum Beispiele eine Erd- und Feuerbestattung. Sie waren auch im Harz-Hospiz in Goslar: als Dank für die Führung und den Besuch im Hospiz sammelten die Auszubildenden und Pflegepädagogen Geld und übergaben die Spende an die Mitarbeitenden. Kathrin Wächter: „Die Schülerinnen und Schüler waren sehr angetan von dem Umgang mit den Gästen im Hospiz, denn dort sind die Sterbenden keine Patient:innen, sondern Gäste des Hauses. Es wird in familiärer Umgebung versucht, den Sterbenden den Abschied vom Leben zu erleichtern und ein würdiges und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen.“

Das Asklepios Bildungszentrum der Asklepios Harzkliniken arbeitet eng mit der Praxis zusammen und bildet halbjährlich zum 1. April und zum 1. August zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann aus. Die Ausbildung erstreckt sich insgesamt über drei Jahre und umfasst 2100 Stunden Theorie und 2500 Stunden Praxis. Mit Projekten wie „Schüler leiten eine Station“ lernen die Auszubildenden in der Praxis eigenverantwortlich die Patient:innen kompetent zu betreuen und zu versorgen. Im Mittelpunkt steht die Herausbildung der pflegerischen Kompetenz, um künftigen Herausforderungen der Pflegepraxis begegnen zu können. Das Pädagogenteam sieht sich hierbei als Begleiter der Auszubildenden, um sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und auf den Berufsalltag vorzubereiten. Seit 2021 residiert das Bildungszentrum Im Fliegerhorst 6b, in einem neuen Gebäude im Stadtteil Baßgeige, in modern ausgestatteten Unterrichtsräumen auf zwei Etagen, mit einem hochmotivierten Team aus erfahrenen Pädagog:innen und Praktikern. Jedem Auszubildenden wird für die Ausbildung ein iPad zur Verfügung gestellt, Pflegetätigkeiten werden unter anderem anhand einer computergesteuerten Lehrpuppe vermittelt und trainiert, die beispielsweise Vitalzeichen wie Blutdruck simuliert. Außer diesem Pflege-Simulator steht ein modern ausgestatteter „Skills Room“ oder „Skills lap“ zur Verfügung: Das ist ein Raum, in dem praxisnahe berufliche Tätigkeiten aus dem Ausbildungsbereichen abgebildet und geübt werden können. „Bewerbungen sind immer herzlich willkommen“, sagt Kathrin Wächter.

Wer Interesse an der Ausbildung hat, Kontakt: Asklepios Bildungszentrum Harz, Im Fliegerhorst 6b, 38642 Goslar, Infos: https://www.asklepios.com/bildungszentrum-harz/

Sekretariat: Petra Wesche, Telefon: 05321-398900 und E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Auf Instagram: https://www.instagram.com/asklepiosbildungszentrumharz/

Foto: Askplepios

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