Einbeck (red). Am 16. und 17. September fand das Suchtpräventionsprojekt „Schüler für Schüler“ für interessierte Neuntklässlerinnen der Löns-Realschule und der IGS statt. Erstmals arbeiteten Schülerinnen beider Schulen gemeinsam an diesem wichtigen Thema und wurden dabei zu Multiplikatorinnen für ihre Mitschülerinnen ausgebildet.
Unterstützt wurden sie von den Fachkräften der Suchtberatungsstelle Lukaswerk, Kimberly Zajonz und Lisa König, die den Jugendlichen wertvollen fachlichen Input gaben. Nach einem Kennenlernen stellten die Schüler*innen ihre Vorstellungen und Vorurteile zu suchtkranken Menschen dar, die auf einer Flipchart festgehalten wurden. Besonders eindrucksvoll war der Erfahrungsbericht eines ehemals Alkoholsüchtigen, der für viele Teilnehmende Augen öffnete und einige falsche Annahmen entkräften konnte.
Nach einer Stärkung mit Pizza widmeten sich die Schüler*innen am zweiten Tag kreativen Aufgaben, wie der Gestaltung von WhatsApp-Chats und Instagram-Posts, die sich mit verschiedenen Aspekten von Sucht auseinandersetzten. Eine weitere Aufgabe namens „Blütenblätter“, bei der es um das Erkennen von Schutzfaktoren und Ressourcen ging, wurde besonders positiv aufgenommen.
Im Januar werden die ausgebildeten Multiplikatorinnen das erworbene Wissen an die Sechstklässlerinnen weitergeben. Besonderer Dank gilt Schulsozialarbeiterin Frau Frauendorf, die durch ihr Engagement solche Projekte an der Löns-Realschule ermöglicht.
Foto: Löns-Realschule Einbeck