Fredelsloh (red). Fritz Baltruweit kommt mit seiner Studiogruppe wieder in die Klosterkirche Fredelsloh: am Sonntag, 20. Oktober, um 18 Uhr. Gemeinsam mit Konstanze Kuß (Flöten und Harfe) und Valentin Brand (Piano) singt Baltruweit seine größten Hits aus 60 Jahren Musikerleben. „Nimm dein Herz in die Hand und geh wach durchs Leben und sieh das, was schön ist, was dich trägt, und auch das, was ziemlich quer dazu steht“, heißt es in einem Lied. Darum geht es bei den Liedern von Fritz Baltruweit.
„Und wenn wir wach sind für das Schöne im Leben, für die Liebe, für das, was uns trägt, was uns behütet, dann finden wir unsere Mitte. Dann bläst uns so leicht nichts um.“ Sagt Baltruweit. Deshalb gibt es diesmal einen „Geatest Hits“-Abend mit seinen Liedern, auch zum Mitsingen. Stücke wie „Gott gab uns Atem“, „Freunde, dass der Mandelzweig“, „Fürchte dich nicht“, und „Wo ein Mensch Vertrauen gibt“ sind seit vielen Jahren im Evangelischen Gesangbuch und werden viel gesungen.
Fritz Baltruweit (Jg. 1955) ist evangelisch-lutherischer Pastor und Liedermacher aus Hildesheim. Seine Songs haben eine ganze Generation von Kirchentagsbesuchern geprägt. Er hat bei vielen Radio- und Fernsehgottesdiensten mitgewirkt, so auch vor einigen Jahren bei dem aus Fredelsloh. Baltruweits eingängige Melodien sind inzwischen moderne Klassiker, geadelt durch die Aufnahme ins offizielle Gesangbuch.
Er sieht sich als Liedermacher in der Tradition von Hannes Wader oder Reinhard Mey. Das Singen lernte der Sohn eines Diakons und frühere Pfadfinder im Knabenchor Hannover. Schon als Jugendlicher schrieb er in den 1970er Jahren die ersten Songs zur Gitarre, die damals noch gar nicht kirchlich waren. Inzwischen hat der zweifache Familienvater rund 1.000 Lieder komponiert und etwa die Hälfte davon auch selbst getextet. Mehr als 50 Platten und CDs sowie vier Liederbücher sind das Ergebnis dieses musikalischen Schaffens. Ein umfangreiches neues Liederbuch mit Noten und Texten ist in Vorbereitung.
Vor und nach dem Konzert kann die aktuelle Ausstellung „Textil.Kunst“ mit Werken von Barbara Brockhausen und Renate Tillack besichtigt werden.
Näheres unter: www.klosterkirche-fredelsloh.de