Einbeck (red). Im Lichterschein zu einer kleinen Andacht zusammenkommen, sich von einem besonderen Adventsschmuck am Fenster oder an der Tür überraschen lassen, Adventslieder singen, bei Tee oder Kakao einem adventlichen Gedankenimpuls oder einer Geschichte lauschen, ein Gebet sprechen und mit einem Segen wieder auseinandergehen – das ist der „Lebendige Advent“. Auch in diesem Jahr wird er wieder in der Kirchengemeinde Einbeck stattfinden.
Ab dem 1. Dezember öffnen freundliche Gastgeber*innen für eine halbe Stunde ihre Tür, in Einbeck immer um 17.30 Uhr und in Holtensen und Hullersen um 18 Uhr, um gemeinsam die Adventszeit bewusster zu erleben. Die Besucher*innen werden gebeten, einen eigenen Becher mitzubringen und sich warm anzuziehen, da die Treffen draußen stattfinden.
In diesem Jahr gibt es etwas Neues: vor jedem Haus der Mitwirkenden wird eine beleuchtete Zahl angebracht sein. So ist gut zu sehen, dass hier der Lebendige Advent stattfindet, gleichzeitig dienen die Zahlen auch als verbindendes Element der Gastgebenden untereinander.
Liebevoll gefertigt wurden sie in der Dasseler Werkstatt der Harz-Weser-Werke von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Gespendet hat sie freundlicherweise die St. Alexandri-Stiftung. Ziel der Stiftung ist es, das kirchliche Leben in Einbeck zu stärken und zu erhalten. Sie möchte christliche Werte vermitteln und die Gemeinschaft stärken. Genau das geschieht auch beim Lebendigen Advent, daher freut sich die Kirchengemeinde sehr über diese Unterstützung.
Herzliche Einladung zu folgenden Terminen:
- 1. Dezember bei Rita Moos, Am Jägerstuhl 14;
- 2. Dezember bei Familie Hirschmann, Schützenstraße 46;
- 3. Dezember bei Inge Kriegsmann und Marianne Meißner, Grimsehlstraße 5;
- 5. Dezember bei Familie Werner, Dörchenstraße 17;
- 7. Dezember im Museum mit Dagmar Baur-Burg, Auf dem Steinwege 11/13;
- 10. Dezember bei Inge Mühlbach, Jahnstraße 1;
- 11. Dezember bei Räbiger/Teicke/Hanemann/Minkner, Wagnerstraße 6;
- 12. Dezember bei Susanne Hornung und Ulrike Jäger, Hullerser Straße 40;
- 13. Dezember bei Familie Deichmann/Konnerth, Lessingstraße 13;
- 14. Dezember bei Familie Stück, Patschkauer Straße 9;
- 16. Dezember bei Familie Baur-Burg, Stresemannstraße 4;
- 17. Dezember bei Familie Wünsche, Stiftplatz 2;
- 18. Dezember bei Familie Gremmel, Bismarckstraße 29;
- 19. Dezember um 18 Uhr (!) bei Inge Kempff, Im Hasenwinkel 18, Holtensen;
- 20. Dezember um 18 Uhr (!) bei Uschi Krengel, Huldersen 29, Hullersen;
- 21. Dezember bei Familie Wolf, Professor-Ellissen-Straße 2;
- 22. Dezember bei Familie Hirschmann im Finnischen Bewegungszentrum, Münsterstraße 7-9;
Familie Hirschmann, die am 2. Dezember zu sich in die Schützenstr. 46 einlädt, hat sich etwas Besonderes ausgedacht: Vor ihrem Haus hängt ein langes Band, ein sogenanntes „Bettelband“. Der Name „Bettelband“ rührt daher, dass die Anhänger „zusammengebettelt“ werden. Ursprünglich glaubte man, dass es für den Spendenden und für den Empfänger Glück bringen würde. Jeder hat zu Hause eine Kugel oder einen Anhänger, der zum Wegwerfen zu schade, zum Aufhängen nicht geschmackvoll genug ist. Über solche vereinsamten Raritäten freut sich die Familie. Das lange Band soll auch ein Zeichen des Zusammenhaltes sein. Zusammen soll es gefüllt, der Zusammenhalt in Einbeck symbolisiert und gleichzeitig gezeigt werden: Jeder und jede ist wertvoll und zeigt seinen individuellen Glanz.
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