Einbeck (red). Unter dem Motto „Radikal Denken – Sensibel Handeln“ präsentieren Studierende des Masterstudiengangs Architektur an der HAWK Hildesheim ihre Szenarien zur stufenweisen Transformation des Einbecker Druckerviertels. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden am Donnerstag, 13. Februar, in der DruckerBande interessierten Akteuren und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die insgesamt acht Arbeiten werden in zwei Zeitfenstern vorgestellt von 11 bis 12:45 und von 14:15 bis 16 Uhr vorgestellt. Es wird ausdrücklich dazu eingeladen, sich auch nur für die Zeit der Präsentation von ein oder zwei Arbeiten in der DruckerBande einzufinden. Die Türen stehen den Tag über für alle Interessierten offen. Im Zeitfenster von 15:30 bis 15:45 Uhr wird durch den Kulturschaffenden Martin Keil die wirtschaftliche Zukunft des gesamten Druckerviertels in Form einer gemeinnützigen GmbH vorgestellt.
Ausgehend von einem selbst gesetzten, übergeordneten Thema für das Gesamtareal wurden Vorschläge und Ideen exemplarisch untersucht, wie neue Nutzungen die räumlichen Potenziale im Bestand beeinflussen. Der jeweiligen Konzeptidee folgend wurde durch Rückbau, Umbau oder Neubau der Strukturen im verbindenden Hof das Quartier von Innen nach Außen entwickelt und somit ganzheitlich neu gedacht – eben „Inside Out“.
Ein Semester lang haben sich acht Studierende unter der Betreuung von Prof. Peter-Karsten Schultz und Sonja Tinney der Herausforderung gestellt, die besonderen räumlichen Qualitäten des Druckerviertels und seinem Umfeld zu erkennen, und diese in einen spannenden Dialog aus Alt und Neu zu überführen. Dabei haben sie sich mit historischen Konstruktionen und Bauweisen auseinandergesetzt und dies exemplarisch bei der Umstrukturierung bestehender Fachwerkgebäude am Möncheplatz erprobt.
Die Kooperation mit der HAWK Hildesheim wurde durch die Denkmalpaten Einbeck unter der Trägerschaft der Konzert- und Kulturfreunde Einbeck nach Einbeck eingeladen.
Foto: Einbecker KulturBüros