Einbeck (red). Eingebettet in die heimelige Landschaft des Weserberglandes, rund 7 km nördlich von Hameln, befindet sich das Stift Fischbeck mit seiner lebendigen, über 1000-jährigen Tradition. Die romanische Kirche und der Klostergarten sind ein Ort der Ruhe und Entspannung. Das Organisationsteam des Frauenkreises sowie des Gemeindenachmittags Hullersen-Holtensen-Kohnsen lädt am 12. Juni 2025 zu einem Ausflug mit Besichtigung der Kirche und des Abteigartens ein.
Begleitet von einer fachkundigen Gästeführerin werden die Stiftskirche und ausgewählte Orte wie die Krypta, der Kreuzgang und die Gärten besichtigt. Die Führung gewährt einen umfassenden Einblick in die lebendige Geschichte und Gegenwart des Stiftes Fischbeck.
Anschließend erwartet die Teilnehmenden eine Kaffeetafel im Café am Stift.
Der Ausflug endet mit einer Andacht in der farbenprächtig gestalteten Stiftskirche, deren heutige Ausmalung aus dem Jahr 1904 stammt.
Anmeldungen nimmt das Pfarrbüro ab sofort bis zum 5. Juni unter der Telefonnummer 72013 entgegen.
Dank der Förderung des Ausflugs durch die St. Alexandri Stiftung wird nur ein geringer Kostenbeitrag von 8,00 Euro erhoben. Für alle, die an der Führung teilnehmen möchten, werden zusätzlich 6,00 Euro berechnet. Das Geld wird im Bus eingesammelt.
Das Stift Fischbeck blickt auf eine über eintausendjährige Geschichte zurück. Es wurde im Jahr 955 von der Edelfrau Helmburg zum Seelenheil ihres verstorbenen Mannes und zweier ebenfalls verstorbener Söhne als Kanonissenstift gegründet.
Das Stift Fischbeck ist ein freiweltliches Damenstift und seit der Reformation im Jahr 1559 evangelisch-lutherisch. In früheren Zeiten wurde es in der Regel von zwölf Damen bewohnt, die das Kapitel bildeten.
Derzeit besteht das Kapitel aus acht Stiftsdamen. Sie sind ledig, verwitwet oder geschieden, verfügen über Berufs- und Lebenserfahrung und bringen sich aktiv ein, um durch die Gestaltung des gemeinsamen christlichen Lebens sowie durch Mitarbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Erhaltung dieses großartigen und traditionsreichen Ortes beizutragen.
Foto: Ev.-luth. Kirchengemeinde Einbeck