Einbeck/Northeim (red). Der Fahrgastverband PRO BAHN Südniedersachsen setzt sich für eine verbesserte Ausstattung und regelmäßige Pflege aller Bushaltestellen im Verkehrsverbund Südniedersachsen (VSN) ein. In dem aktuellen Beschlusstext wird eine systematische Aufarbeitung der bestehenden Defizite gefordert. Kritisiert werden unter anderem schlecht lesbare Fahrpläne, Barrieren beim Zugang sowie die Verschmutzung zahlreicher Haltestellen im Verbundgebiet. Auch müsse an jeder Haltestelle eine Kontaktadresse angebracht werden, an die sich Fahrgäste mit Beschwerden wenden können, fordern die Verbandsmitglieder.
In einem weiteren Beschluss fordert der Fahrgastverband erneut die Reaktivierung der Bahnhalte in Rosdorf und Uslar-Verliehausen sowie die Beschleunigung regionaler Bahnstrecken, wie etwa der Verbindung von Göttingen nach Bodenfelde. Lob gab es hingegen für die verbesserten Fahrtangebote auf der Schnellbuslinie 160 zwischen Göttingen und Duderstadt sowie für die Neustrukturierung der Buslinien zwischen Dransfeld und Hann. Münden.
Bei der Vorstandswahl bestätigte die Versammlung den Vorsitzenden Gerd Aschoff (Göttingen) einstimmig für die kommenden zwei Jahre im Amt. Aschoff ist damit seit 40 Jahren in verschiedenen Funktionen bei PRO BAHN aktiv. Als Stellvertreter wurden ebenfalls einstimmig Marco Schumm (Northeim) und Friedbert Lessner (Uslar-Verliehausen) wiedergewählt. Schatzmeister bleibt Michael Patscheke (Göttingen). Neu als Beisitzer ist Klaus-Reiner Schütte aus Einbeck-Greene.
Der Verband organisiert Fahrgäste in den Landkreisen Göttingen, Holzminden und Northeim sowie in der Stadt Göttingen. PRO BAHN arbeitet zudem in den Fahrgastbeiräten der Stadt Göttingen und des Zweckverbandes Verkehrsverbund Südniedersachsen (ZVSN) aktiv mit.
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