Einbeck (ant). Bei schönstem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen strömten hunderte von Menschen zum PS.Speicher nach Einbeck: Heute am Muttertag, 11. Mai, verwandelte sich das Außengelände rund um das Museum in ein Muss für alle Opelfreunde und ermöglichte eine kleine Reise zurück in die Vergangenheit: Von 10 bis 17 Uhr hatten zahlreiche Besucher und Besucherinnen von Jung bis Alt die Möglichkeit beim bereits vierten internationalen Alt-Opel-Klassiker-Treffen und Saisonauftakt der „Alt-Opel-Freunde Deutschland e.V.“ mehr als 600 Fahrzeuge zu bestaunen: Angefangen vom Opel Kadett aus den 30er Jahren bis hin zu Opel Manta – an diesem Tag waren eine Vielzahl verschiedener Modellreihen bis zum Jahr 1989 vertreten.
„Bereits zum vierten Mal gibt es hier am PS. Speicher ein Club-Treffen – die Location hier ist einfach toll“, schwärmte Jens Peschke, Mitglied der Alt-Opel-Freunde Deutschland und Sponsor. Der Bad Nenndorfer verbindet mit der Marke vor allem eins: Kindheitserinnerungen. „Mein Vater hatte bereits einen Opel Rekord C. Für mich ist das wie eine Zeitkapsel – man setzt sich rein und fühlt sich zurückversetzt“, schwärmte er. Der Verein, der seinen Hauptsitz in Herford hat, wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen – damals mit gerade einmal vier Mitgliedern kann der Verein heute mehr als 260 Mitglieder in ganz Deutschland und sogar einige in Dänemark, den Niederlanden und Holland verzeichnen: Holger Weber und Gerd Frewert (1. Vorsitzende) zählten damals zu den Gründungsmitgliedern: Genauso wie seine Vereinsmitglieder teilt auch Weber die große Leidenschaft zu Opel-Klassikern und besitzt gleich drei verschiedene Opel-Modelle: „Die Liebe zu den Autos wurde mir quasi vererbt. Ich bin darin groß geworden und quasi schon von Kinderwagen an Opel gefahren“, erzählte der Detmolder.
Michael Linowitzki kommt aus Stade an der Elbe und ist ebenfalls Mitglied der Alt-Opel-Freunde und ein eingefleischter Opel-Fan: „Seit meinem 18. Geburtstag fahre ich Opel – zwischenzeitlich fuhr ich auch andere Automarken, bin aber immer wieder auf Opel zurückgekommen“, erzählt der 64-Jährige, der an diesem Tag mit seinem Opel Astra 7 Caravan angereist war. An diesem Tag konnten jedoch nicht nur Mitglieder der Alt-Opel-Freunde Deutschland mit ihren Fahrzeugen teilnehmen, sondern jeder, der einen Opel-Klassiker bis zum Jahr 1989 besitzt.
Unter den rund 600 verschiedenen Opel-Modellen, die an diesem Tag auf dem Außengelände des PS.Speichers ausgestellt waren, befanden sich zahlreiche verschiedene Modelle aus allen Jahrzehnten: Angefangen von den 30er Jahren bis hin zu Modellen aus dem Ende der 80er. Zu den verschiedenen Modellen zählten beispielsweise die Fahrzeugtypen Kadett, Ascona, Rekord, Commodore, Senator, Monza, Manta, Kapitän, Admiral und Diplomat.
Frits Spierings war mit seiner Frau aus Rykevoort angereist. Mehr als 329 Kilometer hat das Ehepaar in ihrem alten Opel Kapitän von 1939 zurückgelegt, um beim Saisonauftakt der Alt-Opel-Freunde Deutschland dabei sein zu können. „Wir sind bereits zum vierten Mal dabei. Es ist ein sehr schönes Treffen – ich bin bisher immer nur Opel gefahren“, erklärte Spierings.
Neben den zahlreichen Opel-Modellen, die an diesem Tag ausgestellt waren, gab es auch einen kleinen Teilemarkt auf welchen privaten und gewerblichen Anbieter alles rund um Ersatzteile und Zubehör historischer Opel anboten.
Ende September, am 20. und 21. September veranstaltet der Verein Alt-Opel-Freunde Deutschland e. V. ein Saisonabschlusstreffen auf dem Klostergut Wöltingerode.
Mehr Informationen zum Verein und der Mitgliedschaft gibt es im Internet unter: www.altopelfreunde.de
Fotos: Antonella Mollowitz