Volpriehausen (red). Mit mehreren ortshistorischen Rundgängen lädt das Kalibergbau-Museum Volpriehausen in diesem Sommer zur Spurensuche ein. An vier Terminen führen sachkundige Begleiter durch die Geschichte des Kalibergbaus, der NS-Munitionsproduktion und des ehemaligen Fertigungsgeländes im Wald. Die Führungen finden am Sonntag, 3. August, Samstag, 23. August, Samstag, 6. September sowie zum Abschluss am Sonntag, 28. September statt. Treffpunkt ist jeweils um 14 Uhr am Museum in der Wahlbergstraße 1.
Die Teilnahme kostet 5 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Schüler. Nach einer Einführung im Museum werden die historischen Orte per PKW angefahren. Alternativ kann die Strecke nach Absprache auch zu Fuß erkundet werden.
Jubiläum am Tag des offenen Denkmals
Am Sonntag, 14. September, feiert das Museum sein 40-jähriges Bestehen. Ein kleines Rahmenprogramm erinnert an die Gründung durch Ortsheimatpfleger Detlev Herbst im Jahr 1984. Anlass ist zugleich der Tag des offenen Denkmals – ein bundesweiter Aktionstag, der zum Entdecken historischer Stätten einlädt.
Explosion von 1945 im Fokus
Der letzte Rundgang am 28. September widmet sich besonders dem schweren Unglück vor 80 Jahren: Am 29. September 1945 kam es im damaligen Bergwerk zu einer Explosion, die das Ende des Kalibetriebs endgültig besiegelte.
Saisonabschluss mit besonderer Stimmung
Das Museum schließt am Samstag, 25. Oktober, seine Tore – und das auf besondere Weise. Bei der erstmals angebotenen „Nacht im Museum“ erwarten die Gäste Erzählungen bei Kerzenschein, Feuertonnen und Kurzfilme zur Geschichte.
Italienischer Abend am Backhaus
Am Freitag, 22. August, lädt der Heimatverein Volpriehausen zudem zu einem italienischen Abend am Backhaus ein. Ab 18.30 Uhr werden selbstgemachte Pizza, Antipasti, Wein und Musik serviert. Eingeladen sind alle Mitglieder, Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste. Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen zu allen Veranstaltungen nimmt das Museum unter 0173/7416250 oder 05573/1257 entgegen. Weitere Informationen gibt es auch bei der Touristik-Information Uslar unter 05571/307220.
Foto: Touristik-Information Uslar/C. Filpe