Einbeck (red). Ein besonderes Schulprojekt verbindet derzeit Kunst, Geschichte und Kreativität: Unter dem Titel „Kreative Museumswerkstatt mit Museumshund Edgar“ entdecken Schülerinnen und Schüler der Paul-Gerhardt-Schule alte Handwerkstechniken im StadtMuseum Einbeck. Das Projekt, das von September 2025 bis Juni 2026 läuft, ist eine Kooperation zwischen der Schule und dem Museum unter der Leitung von Dr. Imke Weichert und Kunstlehrerin Birgit Goertz.
In insgesamt acht Workshops tauchen die Teilnehmenden in längst vergangene Zeiten ein. Sie schöpfen Papier, schreiben mit Feder und Tinte wie im Mittelalter, rühren Pigmentfarben an und erproben Techniken der Buch- und Höhlenmalerei. Auch das Lederhandwerk steht auf dem Programm. Ziel ist es, Geschichte nicht nur theoretisch, sondern mit allen Sinnen erlebbar zu machen.
„Es ist so schön zu sehen, wie sich die Jugendlichen auf diese Techniken einlassen“, sagt Dr. Imke Weichert, Leiterin des StadtMuseums und des Kurses. Begleitet werden die kreativen Stunden von Museumshund Edgar, der für eine besonders herzliche Atmosphäre sorgt.
„Die Werkstatt verbindet Kreativität mit historischem Lernen. Unsere Schülerinnen und Schüler gewinnen nicht nur handwerkliche Fertigkeiten, sondern erleben Geschichte hautnah“, betont Kathrin Muhs-Braun, stellvertretende Schulleiterin der Paul-Gerhardt-Schule.
Zum Abschluss sollen die entstandenen Kunstwerke im StadtMuseum Einbeck präsentiert werden. Die Schule dankt dem Museumsteam für die enge Zusammenarbeit und freut sich über die neuen Zugänge, die den Kindern zu Kunst und Kultur eröffnet werden.
Foto: Paul-Gerhardt-Schule