Reinhausen (red). Im Regionalen Umweltbildungszentrum der Niedersächsischen Landesforsten in Reinhausen bei Göttingen fand eine praxisnahe Fortbildung der Naturscouts Leinetal statt. Der Tag stand ganz im Zeichen der Umweltpädagogik für Kinder. Ziel war es, die Kenntnisse der Scouts für umweltbildende Angebote zu vertiefen und ihre Arbeit mit Kindern weiter zu professionalisieren.
Praxisorientiertes Lernen mit Expertin
Als Dozentin begleitete die Diplom-Landschaftsökologin und zertifizierte Waldpädagogin Christine Schöppe die Teilnehmenden. In einem lebendigen Vortrag vermittelte sie Grundlagen und Konzepte der Umweltpädagogik, Sicherheits- und Haftungsaspekte sowie Tipps zur Planung und Umsetzung von Aktionen in der Natur.
Nach der Mittagspause ging es für die Gruppe hinaus an den Waldrand mit vorgelagerten Wiesen. Dort erprobten die Teilnehmenden verschiedene methodische Ansätze, um Kinder spielerisch an Naturthemen heranzuführen. Übungen wie „Achtung Kuckuck!“, „Specht und Ameise“ oder die „Geräuschelandkarte“ sorgten für praxisnahe Lernerlebnisse und machten deutlich, wie Wissen und Begeisterung für die Natur miteinander verbunden werden können.
Engagement für Umweltbildung gestärkt
An der Fortbildung nahmen Petra Künzel, Kerstin Lenz, Maxi Morgenstern, Hanna Lahmann und Thomas Spieker teil. Sie werden künftig mit den neu gewonnenen Kenntnissen zielgerichtete und kindgerechte Umweltaktionen für ihre Organisation anbieten.
Die Praxisnähe der Fortbildung, das Fachwissen der Dozentin und die Motivation der Teilnehmenden schufen eine ideale Basis für zukünftige Projekte. Als nächster Schritt ist ein Treffen aller qualifizierten Scouts geplant, um konkrete Aktionen und Veranstaltungen zu entwickeln, die Kinder noch stärker für ökologische Zusammenhänge sensibilisieren sollen.
Foto: Naturscouts Leinetal