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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
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Die Stadtverwaltung und die Stadtfeuerwehr Northeim weisen ausdrücklich darauf hin, dass aufgrund der langanhaltenden Trockenheit eine starke Brandgefahr besteht. Symbolfoto: Pixabay

Landkreis Northeim (red). Die Stadtverwaltung und die Stadtfeuerwehr Northeim weisen ausdrücklich darauf hin, dass aufgrund der langanhaltenden Trockenheit eine starke Brandgefahr besteht. Aufgrund der vom Deutschen Wetterdienst weiterhin prognostizierten hohen Temperaturen und anhaltenden Trockenheit ist kurzfristig sogar mit einer weiteren Verschärfung der Gefahrensituation zu rechnen. Weiterführend weist die Stadt Northeim auf die Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung hin und bittet auch die folgenden Hinweise zu beachten:

Allgemein
Trockene Vegetation und hohe Temperaturen: Bei den aktuellen Witterungsverhältnissen reicht bereits oft schon ein kleiner Funke, um ein Feuer zu entfachen. Natürlich besteht diese Gefahr aber nicht nur im Wald. Besonders gefährdet sind auch Felder, Grünstreifen sowie trockene Grasflächen etc.
Werfen Sie keine Zigaretten oder andere brennende Gegenstände in die Natur – erst recht nicht aus dem Fahrzeug! Es kann hierdurch schnell zu Bränden an Autobahnen, Bahndämmen oder anderen Straßen kommen, die in alle Bereiche übergreifen können.
Stellen Sie niemals Fahrzeuge mit heißen Abgasanlagen auf trockenen Feldern, Grünstreifen oder Wiesen ab. Es besteht die Gefahr, dass sich die Vegetation daran entzündet.
Auf Abflammen von Unkraut mittels eines Gasbrenners sollte bei der anhaltenden Trockenheit generell verzichtet werden. Die Faktoren Windstärke, Funkenflug und Windrichtung können nur schwer eingeschätzt werden. Es kommt immer wieder dazu, dass beim Unkrautabflämmen Brände entstehen, die schnell außer Kontrolle geraten.
Besonders gefährlich ist der Einsatz von Gasbrennern in der Nähe von trockenen Hecken und derzeit trockenen Grünflächen. Trockene Pflanzen geraten explosionsartig in Brand. Herumfliegende Samen oder Pollen wirken wie Feuerbrücken beim Durchzünden. Der Einsatz von Unkrautbrennern in der Nähe von Gebäuden stellt bei der Trockenheit eine zusätzliche Gefahr dar.
Gänzlich verzichtet werden sollte bis Ende der Trockenzeit auf offene Feuer im Garten. Hierzu zählen auch Feuer in Feuerkörben und Feuerschalen. Der entstehende Funkenflug ist unberechenbar und kann durch die Einwirkung von Winden/Böen, die nicht vorhersehbar sind, auch Brände auf Nachbargrundstücken entstehen lassen. Diese werden oft erst bemerkt, wenn es bereits zu einer fortgeschrittenen Brandausbreitung gekommen ist.

?Grillen
Auf das Grillen in der Natur sollte derzeit verzichtet werden. Außerdem darf nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen gegrillt werden, sofern kein Grillverbot ausgesprochen ist. Respektieren Sie Verbote zum Beispiel in Waldbrand gefährdeten Gebieten.
Daheim sollte der Grill unbedingt kippsicher auf einer nicht brennbaren Fläche im Windschatten aufgestellt werden. So können Flammen und Funkenflug durch Luftböen vermieden werden. Auf das Grillen auf dem Balkon sollte generell verzichtet werden. Hier ist der Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien oft nicht einzuhalten. Zudem kann durch Funkenflug eine schnelle Ausbreitung auf andere Bereiche erfolgen.

Niemals leicht brennbare Flüssigkeiten oder Papier zum Grill anzünden verwenden. Gut geeignet sind z.B. feste Grillanzünder.

In der Nähe des Grills sollten keine Kinder spielen. Sie könnten den Grill umwerfen und sich verletzen.

Lampions, Sonnenschirme und andere brennbare Materialien können sehr leicht Feuer fangen. Sie sollten daher in genügend großem Abstand platzieren, d.h. in mindestens drei Meter Entfernung.

Halten Sie Löschmittel bereit. Am besten eignen sich ein Eimer mit Wasser oder eine Gießkanne; optimal wäre ein bereitgelegter Wasserschlauch.

Die Grillkohle sollte erst entsorgt werden, wenn sie komplett abgekühlt ist. Sie sollten hierfür einen brandfesten Blecheimer nutzen.

Wenn Sie mit einem Gasgrill grillen, sollte darauf geachtet werden, dass alle Anschlüsse dicht sind.
?Hierbei bittet die Stadt Northeim nach § 8 „Offene Feuer im Freien“, der Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu beachten.

Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über den Notruf 112.
Die Ortsangabe, von wo aus Sie den Brand melden, ist wichtig für die Anfahrt der Feuerwehr. Wenn möglich, warten Sie auf die Einsatzkräfte, um diese evtl. einweisen zu können.
Bitte beherzigen Sie die Hinweise und beachten Ihre Pflichten aus der „allgemeinen Verkehrssicherungspflicht“. Jeder kann so mithelfen, Brände zu vermeiden!

 

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