Ahlshausen (hakö). Zu einem Bauernmarkt hatte am Samstag der Kulturverein Ahlshausen-Sievershausen eingeladen, dank des Engagements örtlicher Vereine, und damit eine seit über 20 Jahre bestehende Tradition fortgesetzt. Rund um die St.Blasius-Kirche wurden bei idealen Wetterbedingungen unter anderem Honig und Honigprodukte, Geschenkartikel, Weine, Kinderflohmarkt, Pfeffer aus Kambodscha, Produkte aus dem Damwildgehege, Weine, Blumen und Kräuter angeboten.
Da gab es aber auch Stände mit Kunsthandwerk und Malerei sowie einen kleinen Trödelmarkt. Ein idyllisches Plätzchen an der Ortsdurchfahrt zum Schauen, Kaufen, aber auch zum Verweilen im Kirchgarten. Die Vereine boten Puffer, Waffeln, Kaffee und Kuchen an, die örtliche Gastronomie präsentierte Schmackhaftes vom Grill. Die Kinder hatten ihren Spaß mit Hüpfburg und Ponyreiten.
Die zahlreichen Besucher aus den Nachbargemeinden, aus Northeim, Einbeck, Kreiensen und Bad Gandersheim, lobten die familiäre Atmosphäre, die Gemütlichkeit, die Freundlichkeit an den Ständen und die Möglichkeit, einen Blick ins sehenswerte Gotteshaus zu werfen. Ein wirklich schöner, reizvoll und malerisch gelegener Ort mit seinen zwei Ortslagen.
Interessant, und auch darüber kam man ins Gespräch, nicht nur vor präsentierter Malerei vor altem Fachwerk: Das Gerücht, daß der berühmte deutsche Maler, Bildhauer, Grafiker, Autor und Hochschullehrer Max Beckmann im Jahre 1899 im Alter von 15 Jahren in Ahlshausen das damalige private Internat im Pfarrhaus besuchte, wo er auch gleich wieder weglief, wird seit Jahren kolportiert. Die Existenz einer solchen Einrichtung konnte bislang nicht nachgewiesen werden. (Quelle Wikipedia)
Fotos: Hartmut Kölling