Einbeck (gs). Zwölf Neuntklässler der IGS Einbeck haben kürzlich erfolgreich die Ausbildung zum Busscout absolviert. In einer kleinen Feierstunde bei Pizza und Getränken wurden den neun Mädchen und drei Jungen durch Schulleiterin Sandra Friedrich, Schulsozialarbeiterin Simone Bertram und Vertreter der Polizei Einbeck Dirk Johanning die Zertifikate überreicht. Busscout Mattis Henne schilderte kurz den Ablauf der Ausbildung: Die Ausbildung unterteilt sich in fünf Teile, einem theoretischen und vier praktischen Teilen. In dem theoretischen Teil wurden unter anderem Spiele gespielt. In den vier praktischen Teilen wurden Rollenspiele mit spezifischen Alltagssituationen durchgespielt. Die Busscouts agieren immer in 2-er Teams.
Aufgaben eines Busscouts, so Busscoutiin Annalena Lopriore, seien nicht nur neben den alltäglichen Aufgaben wie das Gedrängel beim Einstieg in den Bus oder der Kampf um einen Sitzplatz zu unterbinden, auch Hilfe für ältere Menschen, um beispielsweise einen Sitzplatz freizumachen. Die Ausbildung wurde von Dirk Johanning von der Polizei Einbeck und Horst Müller von der Ilmebahn durchgeführt. Die Ausbildung zum Busscout gibt es seit dem Jahr 2007, an der IGS Einbeck wurde die Ausbildung erstmalig durchgeführt.
Die Höchstgrenze liege bei 20 Busscouts pro Schule, so Johanning. Schulleiterin Sandra Friedrich lobte die Zuverlässigkeit der zwölf Schüler, die sich zum Busscout haben ausbilden lassen. Sie seien ein Aushängeschild der Schule: Diese Bereitschaft werde sich mit Sicherheit auf den weiteren Werdegang der Schüler positiv auswirken. Ab dem Jahr 2020 sollen die Aufgaben des Busscouts neben Bussen auf Züge erweitert werden. Mit Stolz nahmen die neuen Busscouts Analena Lopriore, Antonja Köhler, Celina Dluhosch, Hannah Grobecker, Johanna Piontek, Kimberly Drümper, Lea-Sophie Klie, Mattis Henne, Nicole Hesse, Robin Kraus, Tom Schneider und Zoe Mittelbach Ihre Zertifikate entgegen.
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