Einbeck (red). Die 24. und letzte Grünkohlwanderung des Rotary Clubs Einbeck-Northeim endete mit einer Rekordspende für das Clubprojekt der Atefa-Mädchenschule in Afghanistan. Seit 24 Jahren organisiert Dr. Dirk Habermalz mit seiner Ehefrau Gundi eine Grünkohlwanderung des Rotary Clubs Einbeck-Northeim. Jedes Mal wird im Anschluss an diese von durchschnittlich 40 bis 50 Rotariern besuchte Veranstaltung eine Spende für ein überregionales soziales Projekt eingesammelt und seit mehr als einem Jahrzehnt gehen diese Spenden an die Atefa-Mädchenschule in Afghanistan. Dieses überregionale Projekt ist von Erfolg gekrönt, so dass mittlerweile jährlich 20 bis 25 Schülerinnen ihre Schulausbildung in Afghanistan absolvieren können; etliche von ihnen im Studium bzw. mit abgeschlossenem Studium, die sodann ihren Beitrag zum Aufbau in Afghanistan leisten.
Die Besonderheit und der Erfolg dieser Förderung liegt sicherlich auch darin begründet, dass die Familien der Mädchen die Schulausbildung unterstützen, da die Eltern auch einen Teil des Schulgeldes bekommen. Das Projekt ist in der Bevölkerung sehr anerkannt und vielleicht halten sich auch deshalb die Taliban zurück. Aber selbst wenn es keine positive Entwicklung in Afghanistan geben sollte: das Wissen und die Ausbildung, die in den Köpfen der Mädchen vorhanden ist, werden dann weiter existieren. Mit dieser Grünkohlwanderung geht im Rotary Club eine Ära zu Ende. Seit 24 Jahren war der Club nach der Wanderung im Hause Habermalz willkommen, wo alle Möbel herausgeräumt wurden, so dass dort jeweils bis zu 50 Teilnehmer ihren Platz fanden und einen schönen Abschluss mit einer entsprechenden Spende als Ergebnis dieser Wanderung hatten. In diesem Jahr gab es letztlich die „Rekordspende“ von über 6.000 Euro, die wiederum zur Finanzierung dieses Projekts zur Verfügung gestellt wird.
Foto: Rotaryclub Einbeck-Northeim