Einbeck (red). 325 Arbeitgeber wurden Dienstag im Rahmen der 21. Zertifikatsverleihung zum Audit berufundfamilie mit dem Qualitätssiegel für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik geehrt. Zur Bestätigung ihres Engagements erhielten die Arbeitgeber heute das Zertifikat aus den Händen von Schirmherrin Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, sowie Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH. Die Ausgezeichneten sind berechtigt, das Zertifikat für drei Jahre zu tragen. In dieser Laufzeit sind sie angehalten, die in der Zielvereinbarung getroffenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen zu verfolgen. Die berufundfamilie überprüft jährlich die Entwicklung.
Für die erstmals zertifizierte Stadtverwaltung Einbeck nahmen die Gleichstellungsbeauftragte Simone Engelhardt und der Allgemeine Vertreter der Bürgermeisterin, Dr. Florian Schröder, die Urkunde von Bundesfamilienministerin Giffey entgegen.
In den vorangegangenen zwölf Monaten hatten die 171 Unternehmen und 131 Institutionen das von der berufundfamilie Service GmbH angebotene Audit berufundfamilie erfolgreich durchlaufen. Das Audit dient als strategisches Managementinstrument der nachhaltigen Gestaltung der betrieblichen Vereinbarkeitspolitik.
Die Bundesfamilienministerin unterstrich auf der Zertifikatsverleihung: „Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie braucht es mehrere Faktoren, die im besten Fall zusammenkommen. Gute und bedarfsgerechte Kinderbetreuungsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützungsleistungen für Familien werden idealerweise durch eine familienorientierte Personalpolitik in den Unternehmen ergänzt. Diese muss im betrieblichen Alltag, in der Kommunikation, im Umgang zwischen Beschäftigten und Führungskräften gelebt werden – und zwar für Frauen und Männer gleichermaßen, in allen Lebensphasen und auf allen Qualifikationsstufen. Das Audit berufundfamilie unterstützt dabei, dass für alle Beteiligten sichtbar und spürbar wird, wie eine familienorientierte Unternehmenskultur aussehen kann.“
Foto. Stadt Einbeck