Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 27. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Northeim (lpd). Um die Verkehrssicherheit im Kreisgebiet weiter zu erhöhen wird der Landkreis Northeim wieder eine „semistationäre Messanlage“ („Blitzer-Anhänger“) einsetzen. Nach ersten Erfahrungen in den Jahren 2017 und 2018 soll die neue Technik ab sofort zum Einsatz kommen. Mit der Neuanschaffung will der Landkreis die Verkehrsteilnehmer noch mehr für die notwendigen Geschwindigkeitsbegrenzungen sensibilisieren und dadurch letztlich die Verkehrssicherheit erhöhen. „Bei 33.309 Verkehrsunfällen im Jahr 2018 in dem Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen bleibt überhöhte Geschwindigkeit weiterhin eine Hauptunfallursache“, weist Landrätin Astrid Klinkert-Kittel auf die Verkehrsunfallstatistik der Polizei hin. Besonders auf Bundes-, Land- und Kreisstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften ist die Gefahr eines Unfalls demnach besonders gegeben.

Die Anlage wurde europaweit ausgeschrieben; durchgesetzt hat sich das Modell „Enforcement Trailer“ der Firma Vitronic. Eine andere Bezeichnung ist ALICE (kurz für Autonomous Lidar Concept for Enforcement). ALICE wird vom Landkreis geleast, kostet rund 7.000 Euro im Monat und wird die bisherigen mobilen und stationären Messanlagen ergänzen. ALICE ähnelt einem Autoanhänger und ist mithilfe der laserbasierten Light Detection and Ranging-Technik in der Lage, auf vier Fahrbahnen gleichzeitig die Geschwindigkeit zu messen. Die innenliegende Technik kann alternativ auch auf einem Stativ eingesetzt werden.

„Wir können damit insbesondere auch auf die Wünsche vieler Bürgerinnen und Bürger nach Geschwindigkeitsmessungen in Ortsdurchfahrten und nach Messungen auch gerade in Abend-, Nacht- und frühen Morgenstunden nachkommen“, erläutert Landrätin Astrid Klinkert-Kittel einen der wesentlichen Vorteile der neuen Messtechnik. 

Der Anhänger kann schnell und flexibel an den erforderlichen Messstandort gebracht und eingerichtet werden. Dies ist auch an Stellen möglich, die aufgrund fehlender Infrastruktur oder aufgrund der potentiellen Gefährdung des Messpersonals als Messstandorte zuvor ausgeschlossen werden mussten. ALICE ist mit einem starken Batteriesatz ausgerüstet und bietet so die Möglichkeit, an einem Standort über mehrere Tage durchgehend zu messen. Die beim Absenken verschwindenden Räder und die Deichselabdeckung verhindern den unberechtigten Abtransport. Durch die gut gepanzerte, schusssichere Außenhülle sowie durch ein Alarmsystem ist die Messtechnik vor Vandalismus und Sachbeschädigung geschützt. Sogar einer etwaigen Brandstiftung wird durch ein internes Löschsystem vorgebeugt, welches die gespeicherten Daten nicht beeinträchtigt.

Aufgrund des Leasing-Vertrages ist notfalls ein kurzfristiger Ersatz des Anhängers gewährleistet; Ausfälle durch Wartung, Eichung oder Instandhaltung fallen für den Landkreis nicht mehr an. Die Einsatzorte von ALICE sollen mit der Polizei und den jeweiligen Gemeinden abgestimmt und gemeinsam mit den mobilen Messungen jeweils in der Woche zuvor veröffentlicht werden.

Foto: lpd

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255