Northeim (lpd). Seit 2012 gibt es den „Naturscouts Leinetal e. V.“. Darin haben sich aktuell neunundzwanzig Naturinteressierte zusammengeschlossen, die ihre Begeisterung gerne weitergeben. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat den Verein mit der Unterkunft an der Geschiebesperre bei Hollenstedt besucht.
Vor dem Kennenlernen der Vereinsmitglieder gab es für Landrätin Astrid Klinkert-Kittel eine Führung durch das einzigartige Europäische Vogelschutzgebiet zwischen Einbeck und Northeim. Thomas Spieker, der als Naturscout selbst auch Gäste führt, gab Erläuterungen und schärfte den Blick für Dinge, die sonst leicht übersehen werden.
Nicht nur der Leinepolder, sondern auch die anderen interessanten Naturflächen des Leinetals gehören zu den Betreuungsgebieten der Naturscouts. Zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad werden Führungen zu den zentralen Beobachtungspunkten angeboten. Die Führungen sind für alle Altersklassen geeignet. Vom Kindergarten über Familien und Firmenbelegschaften bis hin zu Touristen und Vereinen gibt es individuelle Angebote. Durch ihr breit gefächertes Angebot wollen die Scouts den Teilnehmern die artenreiche und außergewöhnliche Natur im Leinetal erlebbar machen. Der Verein arbeitet ehrenamtlich und finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.
Trotzdem wird ein großes Augenmerk auf Professionalität gelegt. So müssen alle Naturscouts die Führungen anbieten, neben dem grundsätzlichen Interesse an dem Thema, eine naturschutzfachliche und/oder didaktische Ausbildung absolvieren. Eine einjährige Ausbildung bereitet speziell auf den Kontakt mit den Besuchergruppen vor.
Wer Interesse an einer Führung hat, kann sich an die Touristinformation Einbeck (
Die angebotenen Führungen dauern zwischen einer und drei Stunden und werden individuell mit den Anfragenden abgestimmt.
Landrätin Astrid Klinkert-Kittel dankte während ihres Besuches für die wertvolle und engagierte Arbeit im Sinne des Naturschutzes, von der gleichzeitig auch der Tourismus profitiere.
Foto: lpd