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Samstag, 28. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
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Bad Gandersheim (red). Norbert Baensch (85), seit 2011 als Theaterfachmann in den Aufsichtsrat der Gandersheimer Domfestspiele gGmbH berufen, scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus. Über die Nachfolge im Aufsichtsrat entscheidet die Gesellschafterversammlung im Herbst. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Uwe Schwarz MdL, dankte Norbert Baensch für kenntnisreiche Unterstützung sowie vielfachen Ratschlag in den vergangenen Jahren und überreichte dem Göttinger eine Dauerkarte für die Gandersheimer Domfestspiele. Baensch sei weiterhin ein gern gesehener Gast. Norbert Baensch kennt die Gandersheimer Domfestspiele seit ihren Anfangsjahren. Geboren in Schlesien, studierte er in Göttingen Geschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften. Es folgten erste Engagements unter anderem in Trier. 1963 wurde Norbert Baensch Chefdramaturg am Deutschen Theater in Göttingen und prägte unter den Intendanten Heinz Hilpert, Günther Fleckenstein und Heinz Engels den Stil des Hauses mit. Schon damals erlebte er, wie er heute sagte, stets von Neuem fasziniert die einzigartige Atmosphäre des Freilichttheaters vor dem Gandersheimer Dom. 1992 wurde Norbert Baensch in die Jury gerufen, die damals jährlich die Trägerin des Roswitha-Ringes auswählte. Es folgten viele Jahre der freundschaftlichen Kooperation und wertschätzenden Zusammenarbeit, „eine reiche Zeit der Verbundenheit“, sagte Baensch. Später wurde er als Fachmann in den Aufsichtsrat der 2011 gegründeten gGmbH berufen. Während seiner Zeit am DT in Göttingen hat Norbert Baensch die Deutsch-Polnische Gesellschaft Göttingen mit gegründet und durch den Theateraustausch mit Thorun wesentlich zur Verständigung zwischen Deutschland und Polen beigetragen. Baensch ist Träger des höchsten polnischen Ordens, der einem Ausländer verliehen werden kann.

Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram

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