Einbeck (r). Der Lockdown der vergangenen Monate hat gezeigt, wie wichtig die digitale Lehr- und Lerninfrastruktur in Zeiten von Schulschließungen geworden ist. Die Bundesregierung und die Länder haben daher beschlossen, 500 Mio. Euro für die Anschaffung mobiler digitaler Endgeräte für Schülerinnen und Schüler bereitzustellen. Ziel der Maßnahme ist, bedürftige Schülerinnen und Schülern ohne eigenes Laptop oder Tablet die Teilhabe an digitaler schulischer Bildung zu ermöglichen. Rund 45.500 Euro für mobile Endgeräte hat die Stadtverwaltung Einbeck als Schulträge, aus der am 10.07.2020 erschienen Förderrichtlinie des Sofortausstattungsprogramms beantragt.
Die Stadtverwaltung hat schnell reagiert und unter Nutzung der kompletten Fördersumme insgesamt 111 iPads samt Zubehör für die 7 Einbecker Grundschulen zu Beginn der Sommerferien erworben. Passend zum Schulstart ist am vergangenen Donnerstag die Lieferung der Geräte erfolgt, sodass die Schulen die Geräte an die bedürftigen Schülerinnen und Schüler verteilen können. Es handelt sich dabei um Leihgaben, die Förderrichtlinie sieht vor, die Geräte später auch im regulären Schulunterricht einzusetzen.