Uslar (red). Einmal in der Zeit zurückreisen und Weihnachten wie vor 150 Jahren erleben – das ist in der Zeit vom 28. November bis 22. Dezember in Uslar in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland möglich. „Damals kannten die Menschen im Solling noch keinen Weihnachtsmann, der in die Wohnstuben kam und Geschenke brachte", stellte Uslars Museumsleiter Dr. Daniel Althaus bei seinen Vorbereitungen zur Sonderausstellung „Weihnachten im Solling" fest. Die Fragen, wer stattdessen den Kindern die Geschenke brachte und ob es früher wirklich mehr Lametta gab, werden in der bereits 2017 gezeigten und gut besuchten Sonderausstellung beantwortet.
Parallel zum Uslarer Weihnachtsmarkt gezeigt, beschäftigt diese sich mit den Sagen, Bräuchen und Festtagsfreuden um die Geschichte des Weihnachtsfestes in der Region. Sie berichtet von den Wundern, die sich in der Christnacht an verwunschenen Orten im Solling wie der Wüstung Schmeeßen abspielten und von den Träumen unter dem Süßapfelbaum in dieser besonderen Nacht. Mithilfe von anschaulichen Texten, historischen Fotos und kleinen Inszenierungen werden die Besucher in der Zeit zurückversetzt und können den Zauber vergangener Weihnachtsfeste nochmal erleben. Dabei wird unter anderem gezeigt, wie sich die Familien in früheren Zeiten unter dem Weihnachtsbaum versammelten und welche Geschenke untereinander verteilt wurden.
Die Sonderausstellung wird vom 28. November bis zum 22. Dezember jeweils Dienstag bis Donnerstag und Samstag und Sonntag von 15 bis 17 Uhr sowie Freitag von 10 bis 12 Uhr im Museum Uslar gezeigt.
Weitere Informationen sind direkt beim Museum, telefonisch unter 05571/307142 sowie bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Foto: Stadtarchiv Uslar